Mitglied inaktiv
liebe biggi welter! ich möchte die zeit zwischen den mahlzeiten so gerne verlängern, doch es klappt nicht. er schreit dann so heftig, sodass ich ihn dann doch anlege, hab auch das gefühl, das er nicht richtig satt wird, da er auch oft so unkonzentriert trinkt, drückt dann viel, bewegt den kopf(meist mit der warze festhaltend aua).außerdem hab ich irgentwie den druck von aussen, weil die meisten das belächeln mit dem zwei stunden takt.aber was soll ich ändern?
? Liebe Katerle, das Einzige, was Sie ändern sollten, ist, dass Sie den Druck von außen abschaffen! Damit meine ich, dass Sie Außenstehenden (und dazu zähle ich auch Menschen wie Mutter und Schwiegermutter) unmissverständlich erklären, dass es hier um IHR Baby und um SIE geht und sich alle anderen gefälligst rauszuhalten haben. Es ist NICHT sinnvoll, das Kind hinhalten zu wollen. Im Extermfall kann das „Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Es wird inzwischen von Experten einhellig dazu geraten, dass ein Baby nach Bedarf gestillt werden sollte und das Thema „Hinhalten" oder gar „Schreien lassen" gehört längst in die Mottenkiste. Ein Kind, das bis zur Erschöpfung weint und dann einschläft, wird beim nächsten Anlegen nicht besser, sondern schlechter trinken, weil es erschöpft ist. Sicher ist nicht jede Unruhe Hunger, aber Stillen ist ja auch mehr, als bloßes „Abfüttern". Ich nehme an, dass Ihr Baby etwa drei bis vier Monate alt ist. Das unruhige und ungeduldige Trinken ist eine Erscheinung, die in diesem Alter sehr häufig auftritt. Die Kinder geinnen ihre Umwelt bewusster wahr zu nehmen und da ist alles interessanter als das Trinken an der Brust. Schließlich könnte man ja etwas versäumen während des Stillens. Abhilfe kann in dieser Zeit schaffen, dass Sie sich vorübergehend zum Stillen in eine ruhige, möglichst langweilige, vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehen. Wenn es nichts gibt, was ablenkend wirkt, trinken die Kinder oft besser. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Sicher ist es auch ein guter Gedanke einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo! Also mein Kleiner wird noch voll gestillt und kommt seit 5 1/2 Monaten alle 2 Stunden. In Ausnahmefällen mal nach 3 Stunden. Dafür schläft er aber seit 2,5 Monaten 10-12 Stunden durch. Hat auch seine Vorteile! Kopf hoch und durchhalten! Vielleicht lässt er sich ja noch rumkriegen, länger auszuhalten. Ansonsten: Man gewöhnt sich dran und die Stillzeit ist ja sooo schnell vorbei!
Mitglied inaktiv
hallo, nichts sollst du ändern! ich werde auch belächelt. das ist mein 3. kind aber anscheinend weiß jeder wie es "richtig" geht. nur ich nicht.bei mir sind die stillzeiten nach 4 monaten auch so.also-kopf hoch!lg silvia
Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir war das auch so, und ich habe mir totalen Druck wegen dem Stillen gemacht. Heute (meine Tochter ist jetzt 9 Monate alt und ich habe seit ca. 1 Monat nach einer dann doch noch sehr schönen Stillzeit abgestillt) kann ich das nicht mehr verstehen. Mein Tipp: Auch wenn alle Welt was dagegen sagt, wenn es Dir mit dem Stillen zu viel wird dann biete Deinem Baby doch zwischendurch ein Fläschchen mit Pre an. Dann merkst Du, ob es tatsächlich noch Hunger hat und wieviel und Du kannst Dich zumindest körperlich etwas erholen!! Mit Pre-Milch können Babys sich angeblich nicht übertrinken, sie hören also auf, wenn sie satt sind. Und Deine Milchproduktion scheint ohnehin gut angekurbelt zu sein, so dass Deine Milchmenge auch reicht, wenn Du am Anschluss an eine Stillmahlzeit mal den Versuch mit der Flasche machst. Bei mir war es so, dass ich ab 3 Monaten zwischendurch Pre-Milch gegeben habe und mich dadurch schon als "Hobby-Stillerin" bezeichnet habe. Und nach 4 Monaten, als ich schon aufgeben wollte, hat es plötzlich wie von allein ausschließlich mit dem Stillen geklappt, und zwar in akzeptablen Zeitabständen (ca. alle 3 bis 4 Stunden). Alles Gute, Petra
Mitglied inaktiv
Hallo! ich musste zuerst ein zweites Baby bekommen, um so verstehen, dass so kurze Stillabstände doch kein Problem sind! Meine Tochter hat in den ersten 5 Monaten im 1-2-Stundentakt getrunken, jeweils 3-5 Minuten! Mein Sohn jetzt hat auch schonmal Abstände von 4 Stunden oder länger, dafür dauert eine Mahlzeit dann auch länger, ca 20 Minuten. Im Nachhinein fand ich das Stillverhalten meiner Tochter viel praktischer, flexibler! Ein paar Minütchen kann man immer mal schnell stillen, notfalls auch unterwegs im Stehen. Aber 20 Minuten im Stehen stillen ist nicht so prickelnd (c; LG jenny PS: Es wird sich mit Sicherheit genau dann ändern, wenn du es akzeptiert hast (c;
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