Frage: Spirulina

hallo Ich hoffe Sie koennen mir helfen. Ich bin etwas beunruhigt und hoffe Rat zu bekommen ohne noch mehr stress hinzuzufuegen Ich habe zwei Fragen zum stillen. Ich habe bzw. vermute dass ich eine art postzoterische Neurologie habe. Also ein damals Herpes zoster (Kopfrose) das einen chronischen kopfdruck bzw. krippeln der nerven hinterlassen hat. Neulich habe ich mir ein paar gedanken gemacht und habe etwas angst bekommen das durch die mutter milch evtl. das Virus uebertragen werden kann. Da ich keine grossen schmerzen habe und keine typischen hautblaesschen aufgetreten sind dachte ,vermute ich das der virus nicht aktiv ist. Wie gesagt ist schwierig zu sagen alles hat vor 2 jahren angefangen und der arzt meinte dass es entweder das ist oder eine zu weite stretchung der halswirbelsaeule verursacht durch den Chiropraktiker. Ich wollte aber im falle abklaeren ob eine gefahr besteht beim stillen wenn ein herpes virus aktiv ist? 2. es gibt eine natuerliche ant-virus behandlung in form von kapseln. Die eine menge von 1000 mg von Spirulina ( spirulina platensis, rote marine algen) enthalten. Darf man das wahrend stillen einnehmen? hoffentlich koennen Sie mir so helfen, im falle einer negativer antwort, das thema ruhig anzugehen und nicht noch mehr stress zu haben. ich will halt nur das beste fuer die kleine. Vielen Vielen Dank yasmin

Mitglied inaktiv - 27.09.2010, 08:22



Antwort auf: Spirulina

Liebe Yasmin, Gürtelrose (Herpes zoster) heißt auf englisch shingles (varicella zoster virus VZV) und ist leider eine sehr unangenehme Erkrankung, die aber normalerweise keine Unterbrechung des Stillens oder gar ein Abstillen erfordert (das tun ohnehin nur sehr wenige Erkrankungen). Gürtelrose tritt gewöhnlich im Erwachsenenalter auf und ist eine den Windpocken verwandte Krankheit. Sie wird durch den direkten Kontakt mit dem Atem, dem Ausschlag oder durch Tröpfcheninfektion (Nase und Mund) übertragen. Obwohl Gürtelrose und Windpocken miteinander verwandt sind, werden sie nicht auf die gleiche Art und Weise behandelt. Leidet eine Mutter zum Zeitpunkt der Geburt ihres Babys an Gürtelrose, werden die gleichen Vorsichtsmaßnahmen angewandt wie bei einer Herpesinfektion. Wichtig ist, dass Ihre Tochter darauf achtet, dass das Baby nicht mit den betroffenen Stellen in Kontakt kommt (abdecken) und dass sie auf extreme Hygiene (vor allem häufiges Händewaschen) achtet. Sprechen Sie doch auch noch mit Ihrem Arzt, er kann Sie sicherlich beruhigen. Es liegen mir keinerlei Erkenntnisse vor, die gegen die Verwendung von Algenpräparaten wie Spirulina in der Stillzeit sprechen. Auch eine ausgiebige Recherche hat nichts ergeben. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 27.09.2010