Mitglied inaktiv
Hallo Biggi über Silvester habe ich leider einen Milchstau bekommen. Die rechte Brust war hart und sehr schmerzempfindlich. Den Mischspendereflex konnte ich nur noch mit Nasenspray (Synto) auslösen. Nichts lief mehr. Vor Wut hat jedes meiner Kinder (7.Mon.) schon einmal kräftig zugebissen. Die Brust ist mittlerweile zwar wieder weich, aber schmerz furchtbar vor allem die Brustwarze. Außer einem Bißabdruck vom Zahn ist nichts zu erkennen. Es kommt mehr von innen und fühlt sich heiß an. Was kann ich gegen die Schmerzen tun? Mit kühlen habe ich es schon versucht. Beim Stillen tun es so weh, daß ich schreien können? Noch eine Frage: Ich muß nachts um ca.24:00 immer ein Kind wecken und anlegen, sonst habe ich morgens wieder eine Brust Entzündung. Auch früher aufstehen und die Brust ausstreichen bringt keine Besserung. Wie schaffe ich es Nachts auch mal 10-12h nicht zu Stillen. Ich möchte die Kinder nicht immer aus Ihrem Tiefschlaf wecken. Die Milchproduktion möchte ich nach jetzt 7.Mon. reduzieren. Danke für Deine Hilfe Liebe Grüße Mina
Liebe Mina, es könnte sein, dass sich durch den Biss Bakterien eingeschlichen haben und Du eine Entzündung hast. Am besten lässt Du die Brust vom Arzt ansehen, ob eine Behandlung notwendig ist. Ich werde dir jetzt noch einige Tipps geben, wie Du die Heilung von wunden Brustwarzen beschleunigen kannst, vielleicht ist ja etwas dabei, was dir hilft: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor Du das Baby an die Brust anlegst. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o trage zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation in deinem Büstenhalter, um die Brustwarzen zu schützen. Du kannst auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinanderschichten und in der Mitte ein Loch reinschneiden, das als Aussparung für die Brustwarze dient. Wenn Du nachts die Pausen verlängern möchtest, solltest Du deine Kinder nicht wecken, sondern nur Milch ausstreichen oder abpumpen, wenn das Ausstreichen nicht klappt. Die Brust ist ein recht träges Organ, das einige Zeit braucht, um sich an Veränderungen zu gewöhnen. Wenn sich die Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. So wird die Brust sich langsam an längere Pausen gewöhnen. Ich hoffe, es geht dir bald besser! LLLiebe Grüße Biggi
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