Mitglied inaktiv
Krampfartige Schmerzen beim Stillen. Ich stille jetzt meine kleine Maus die 4. Wochen - beim Stillen bekomme ich während, oder dann wenn ich sie wieder in ihr Bettchen lege - ziehende, krampfartige Schmerzen im Bauch. Liegt es etwa daran, dass unter der Geburt ein ziemlich großer Schnitt gemacht wurde oder, weil die Geburtsverletzungen noch nicht vollständig verheilt sind. Außerdem geht oftmals Harn mit ab, meistens nur paar Tropfen aber manchmal tu ich richtig „losbullern“ und kann es kaum anhalten, sodass die Watte es gerade so schafft. Wegen der Bauchschmerzen meint meine Hebamme, es liegt daran weil sich die Gebärmutter zurückbildet und zusammenzieht. Aber muss das immer so Schmerzhaft sein und wie lange dauert noch diese Blasenschwäche ? Liebe Grüße Romy
? Liebe Romy, deine Hebamme hat recht, beim Stillen wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet und das sorgt nicht nur dafür, dass der Milchspendereflex einsetzt, sondern auch dafür, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht. Oxytocin wird in der Geburtshilfe eingesetzt, um Wehen auszulösen und genau das ist das, was Du jetzt spürst, nämlich sogenannte Nachwehen. So schmerzhaft dies für dich ist, so ist es doch ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass die Rückbildung voranschreitet und nachdem dein Kind bereits vier Wochen alt ist, wird es nicht mehr lange dauern, bis die Rückbildung so weit ist, dass die krampfartigen Schmerzen aufhören werden. Bis dahin, kannst Du die Atem- und Entspannungstechniken anwenden, die Du im Geburtsvorbereitungskurs gelernt hast. Die Blasenschwäche kommt durch eine Schwäche des Beckenbodens, der während der Schwangerschaft und der Geburt doch einiges aushalten musste. Sprich mit deiner Hebamme über gezielte Rückbildungsgymnastik und Beckenbodenübungen. Es lohnt sich wirklich, wenn Du deinen Beckenboden jetzt ganz gezielt, regelmäßig und konsequent trainierst. Keine Angst, das bleibt jetzt nicht alles so. Du bist noch Wöchnerin und nicht umsonst wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sich Wöchnerinnen schonen sollen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Romy, ich hatte auch immer die Bauchschmerzen beim Stillen, und das ist die Gebärmutter die sich zurückbildet. Das ganze passiert mit Wehen-ähnlichen Schmerzen. Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt, und ich habe mit Stillen aufgehört. Aber diese Schmerzen hatte ich so alle 2 Wochen bis zum Schluss. Das Du immer "Pieseln" musst, ist wahrscheinlich, dass der Muskel im Scheideninnern noch nicht richtig funktioniert. Ich hatte auch 2 Monate nach der Geburt einen Husten, und jedesmal wenn ich Husten musste, musste ich auch "pieseln". Da gibts aber Kurse, die man nach der Geburt machen kann, um das Ganze wieder in Ordnung zu bringen. Bis bald und viel Spass noch beim Stillen. Bettina aus der Schweiz
Mitglied inaktiv
Hallo Romy, ich hatte auch nach der Geburt ein sogenanntes Inkontinenzproblem. Nach der Geburt ist der dafür zuständige Muskel noch etwas schlapp, um nicht zu sagen "ausgeleiert". Mein Arzt riet mir, mehrmals täglich, diesen Muskel wieder zu stärken. Und das geht so: Immer wenn Du auf Toilette bist und gerade strullerst, versuch es für ein paar Sekunden wieder anzuhalten. Und so kannst Du auch ein paar "Trockenübungen" machen, und zwar strengst Du den Muskel genauso an - beim Bügeln, Fernsehen, Kochen, Zähneputzen ... Bei mir war das Problem nach wenigen Tagen gelöst und ich kann wieder husten und lachen nach Herzenlust. Viele liebe Grüße von Peggy
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