Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Schilddrüsenuntersuchung

Frage: Schilddrüsenuntersuchung

matsismama

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Liebes Beratungsteam, erst einmal vielen Dank für Ihre tolle Arbeit. In der Vergangenheit haben Sie mir schon sehr geholfen. Heute wende ich mich mit einer neuen Frage an Sie. Unser Sohn ist nun 7, 5 Monate alt. Er wurde voll gestillt und auch jetzt immer noch nach Bedarf. Er bekommt morgens Getreidebrei als zweites Frühstück nach dem stillrn so ca. um 10 uhr, ca.14 uhr Gemüse-Kartoffel-Fleisch-brei und ca18 uhr milchbrei. Zwischendurch wird er immer noch nach Bedarf gestillt und trinkt max 100ml Wasser. Besonders nachts und zum einschlafen/beruhigen braucht er es noch. Jetzt wurde ein knoten und eine schilddrüsenunterfunktion bei mir diagnostiziert. Der Arzt teilte mir mit dass ich in den nächsten sechs Wochen versuchen sollte abzustillen, um eine Szintigraphie der schilddrüse wegen des Knotens vornehmen zu können. Auf der einen Seite finde ich das sehr schade, da ich gerne gestillt habe und es so oft unser rettungsanker war. Andererseits möchte ich nun genau wissen, was es mit dem Knoten auf sich hat. Ich bin jetzt echt überfragt, denn ich hätte einfach nach Bedarf weiter gestillt bis unser sohn alleine entscheidet die breimenge zu erhöhen. Ausserdem wirder gerne nachts gestillt brsonders um weiter dschlafen zu können. Ich bräuchte konkrete Hilfe, wie ich in den nächsten sechs Wochen vorgehen kann. Abpumpen kommt für mich nicht infrage.das habe ich noch nicht gemacht und möchte es jetzt auch nicht mehr anfangen. Ich bin dankbar für jede art von tipps und Hilfen. Vielen herzlichen Dank im voraus und ein wundervolles Weihnachtsfest.


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LIebe Matsismama, wurde denn abgeklärt, ob tatsächlich ein Szintigramm geschrieben werden muss oder ob nicht zunächst einmal eine Ultraschalluntersuchung (bei der keine radioaktiven Substanzen notwendig sind) ausreichen könnte? Falls darüber nicht gesprochen wurde, frag doch einfach noch einmal nach bei deinem Arzt... Ist das Szintigramm unumgänglich kann euch evtl. eine Stillpause reichen - die Empfehlungen variieren zwischen einem und mehreren Tagen. Dein behandelnder Arzt soll sich schlau machen, welches Mittel für die vorgesehene Untersuchung die kürzeste Halbwertszeit hat und wie lange dann eine Stillpause mit Abpumpen und Verwerfen der Milch notwendig ist; dazu kannn (oder sollte?) er sich bei der Beratungsstelle für Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030 / 450-525700 erkundigen. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet.. Mit 7,5 Monaten ist dein Sohn noch in einem Alter, wo das Stillen eine große Bedeutung hat. In Abwägung deiner Situation könnte darüber nachgedacht werden, ob es nicht doch alternative Untersuchungsmethoden ohne radioaktive Mittel gibt, und ihr mit dem Szintigramm noch ein paar Monate warten könntet. Lieben Gruß, Kristina


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