Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Ich habe eine (für manche wahrscheinlich komische) Frage. Meine Kleine ist jetzt 3 Wochen alt. Sie hat tagsüber einen 4-stunden-Rhytmus und nachts macht sie auch mal 6 Stunden Pause mit Stillen. Sie hat nasse Windeln und sonst scheint alles o.k. zu sein. Jetzt habe ich aber Angst, dass mir die Milch schnell zurückgeht, wenn sie nicht häufiger trinkt. Sie trinkt aber schön und etwa eine viertelstunde lang. Manchmal ist sie auch nach 1 Seite satt. Dann hat meine einte Brust eine Pause von 8 (!) Stunden. Ist das normal? Ich durfte sie im Spital nach der Geburt nicht ansetzten, da sie bei mir Verdacht auf Hepatitis C hatten (war aber falsch) Dann konnte ich sie etwa am 3. Tag ansetzen und es hat recht gut geklappt. Sie hatte aber stark Gelbsucht und war dauernd müde. Jetzt habe ich aber Angst, dass meine Milchproduktion so zurückgeht. Was soll ich tun? Soll ich sie nach 3 Stunden wecken? Kann es sein, dass ihr Hungergefühl sich zuwenig meldet? Wenn ich sie nach 3 Stunden wecke, hat sie nämlich tierischen Hunger, aber sie würde trotzdem noch weiterschlafen! Ich bin ratlos. Liebe Grüsse Conny
? Liebe Conny, sicher gibt es mehr Frauen, die anfragen, weil ihr Baby sehr oft gestillt werden will, aber es gibt auch immer wieder mal eine Frage, weil ein Baby nur recht selten trinken mag. So lange dein Kind die folgenden Kriterien erfüllt, ist davon auszugehen, dass es genügend Milch bekommt: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Schau dir dein Baby an, und wenn diese Punkte alle gegeben sind, dann kannst Du deine lange Nachtpause und die längeren Abstände am Tag genießen und dein Kind den Stillrhythmus bestimmten lassen. Eine Ausnahme von der Regel, dass das Baby bestimmt wann und wie lange es an der Brust trinkt, gibt es nur bei schlecht gedeihenden Babys, hier kann es vorkommen, dass das Baby von der Mutter zum Stillen geweckt und zu häufigerem Stillen animiert werden muss. Solange das Baby jedoch gut gedeiht, darf die kleine Schlafmütze auch weiterschlafen. LLLiebe Grüße Biggi
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