Mitglied inaktiv
Liebe Stillberaterinnen, mein zweites Kind ist nun fast drei Wochen alt. Leider habe ich, wie bei Nummer eins auch durchgehend (abgestillt nach über einem dreiviertel Jahr) Schmerzen beim Stillen. Eine Stillberaterin hat (leider nur Ferndiagnose) nun die Vermutung geäußert, dass ich das Raynaud-Syndrom haben könnte. Mein Frauenarzt ist der Meinung, das könne man nur an den Händen haben (auch wenn ich im Internet durchweg anderes gelesen habe...) und will der Theorie nicht weiter nachgehen. Kann ich "auf eigene Faust" Calzium und Magnesium in höheren Dosierungen nehmen um es zu testen oder schade ich mir oder meinem Kind hiermit ? Welcher Arzt könnte für eine Diagnose zuständig sein oder wer kennt sich bei dieser Art des Raynaud-Syndroms aus ? Der Hausarzt wahrscheinlich auch nicht ?!! Vielen Dank für Ihre Hilfe,
Liebe Maya17, es gibt zwei Möglichkeiten für dieses Phänomen. Das eine ist eine ungute Trinktechnik des Kindes und das andere ein Gefäßkrampf (letzteres sieht man häufiger bei Frauen, die in der Schwangerschaft Magnesium genommen haben und es dann plötzlich abgesetzt haben). Aus der Ferne kann ich jedoch nicht sagen, was es ist und deshalb ist es am sinnvollsten, wenn Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden und sich beim Stillen zuschauen und die Brustwarzen unmittelbar nach dem Stillen anschauen lassen. Eine kompetente Beraterin kann Ihnen verschiedene Anlegetechniken zeigen, die den Schmerz lindern können. Einen medizinischen Rat und auch eine Dosieranweisung kann und darf ich Ihnen nicht geben, ich bin kein Arzt. Adressen von Stillberaterinnen finden Sie im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße Biggi Welter
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