quetschungen brsutwarze

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: quetschungen brsutwarze

Liebe Stillberaterin, meine Tochter ist nun 4 Wochen jung und ich stille seit Beginn. Zunehmend nehmen jedoch die Schmerzen an der Bustwarze zu. An dieser entstehen richtige Quetschungen (an den Stellen der Mundwinkel des Kindes), die immer nach dem Stillen weiß angelaufen sind. Die Brustwarze ist regelrecht gequetscht. Die Schmerzen nehmen immer mehr zu. Ich bin kurz davor abzustillen und die Hebamme und ich sind mehr o weniger ratlos. Das Kind liegt beim Trinken richtig an und trinkt sehr gut. Ich habe das Gefühl das Problem sind meine brustwarzen und nicht die Ttrinktechnik des Kindes. Auch die Zunge scheint normal lang (liegt unten auf der nicht vorhandenen Zahnreihe auf, als keine Zungenbändchenverkürzung). Mit Stillhütchen habe ich es auch versucht, um die Brust zu schonen, aber selbst durch die medela-Hütchen ist der Schmerz zu spüren und die Quetschung erfolgt ebenfalls. Lieben Dank für einen hoffentl. schnellen Rat!!!!

Mitglied inaktiv - 15.10.2010, 18:37



Antwort auf: quetschungen brsutwarze

Liebe estrems, Hast Du den Eindruck, dass dein Kind beim Stillen die Brust so fasst, dass sie „abgeklemmt" wird? Eine mögliche Ursache für das von dir beschriebene Problem könnte eine ungünstige Stilltechnik oder nicht korrektes Saugen des Babys sein. Setz dich einmal mit einer Kollegin vor Ort in Verbindung, die sich anschauen kann, wie dein Kind angelegt ist und wie es an der Brust saugt. LLL-Stillberaterinnen findest Du unter www.lalecheliga.de. Sehen deine Brustwarzen weiß und blutleer aus und schmerzen? Dann könnte es sich einem Gefäßkrampf handeln. Solche Gefäßkrämpfe sieht man immer wieder bei Frauen, die das Magnesium, das sie während der Schwangerschaft eingenommen haben, plötzlich abgesetzt haben. In seltenen Fällen handelt es sich dabei auch um ein Phänomen, das Raynaud Syndrom genannt wird und auch andere Körperteile z.B. die Finger befallen kann. Bei einem echten Raynaud Syndrom gibt es medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten, die auch in der Stillzeit möglich sind. Sollte es sich tatsächlich um einen durch plötzliches Absetzen des Magnesiums verursachten Gefäßkrampf gehandelt haben, so kann eventuell entgegengewirkt werden, indem die Magnesiumaufnahme wieder aufgenommen und nur langsam abgesetzt wird. Sprich am besten einmal mit deiner Frauenärztin/arzt darüber. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 15.10.2010