Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Noch mal ich !!!

Frage: Noch mal ich !!!

Mitglied inaktiv

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hatte schon vor 2 Tagen mal das selbe gefragt, aber irgndwie sind die antworten durcheinander gekommen, ich hatte eine die nicht passt ;o Hallo Biggi ich würde gerne mal was wissen. ich lese immerwieder zu viel, zu wenig Milch und das verunsichert mich schon etwas. Geht das überhaupt ? Ich denke die Milch pendelt sich immer auf Bedarf ein und kann nicht zu wenig sein. Und alle Babys schreien doch wenn sie hunger haben, so das es doch merken müßte wenn zu wenig da ist. oder ist es nicht ganz so einfach ? Danke leo


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe Leo, im Prinzip gibt es wirklich kein " zu wenig Milch". Leider werden aber viele Mütter mit verunsichert und legen ihr Baby dann zu wenig oft an, geben Tee oder Schnuller und füttern evtl. Zu. Unter Umständen geht dann die Milchproduktion zurück und Mutter und Baby geraten in einen Teufelskreis, aus dem sie schwer wieder herauskommen. Der vielbeschworene Rhythmus (möglichst ein Vier Stunden Rhythmus) ist leider eine Idealvorstellung der Eltern, der nur sehr selten der Realität entspricht, auch wenn es noch so oft in Babypflegebüchern steht. Es ist als durchaus normal zu betrachten, wenn ein so kleines Baby noch keinen "richtigen" Rhythmus hat oder seinen Rhythmus wieder verändert (es gibt Wachstumsschübe, Entwicklungsschübe, Zahnbeschwerden, Erkältungen oder andere Erkrankungen, eine unruhige Umgebung, eine überlastete und deshalb nervöse Mutter) Trotzdem wird noch heute vielen Müttern erzählt, dass sie nicht nach bedarf stillen sollen und schon wieder beginnt dieser Teufelskreis. Es ist übrigens ebenfalls normal, dass die Brust nach etwa sechs Wochen wieder weicher wird. Ein Zeichen dafür, dass die anfängliche Überfülle nachgelassen hat und sich die Brust auf die Bedürfnisse des Babys eingestellt hat. Viele Mütter haben dann Angst, dass sie nicht genug Milch haben. Es gibt übrigens Kinder, die tatsächlich so verschlafen sind, dass sie zum Stillen geweckt werden müssen, weil sie sonst zu wenig zunehmen. Der Schlaf eines schlecht zunehmenden Kindes ist nicht heilig! Ob ein Kind gedeiht kann man bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kann man sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Ich hoffe, ich konnte dir deine Frage ausreichend beantworten. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo! das du zuwenig milch hast merkst du daran das dein baby nach dem stillen nicht zufrieden ist und schreit oder unruhig ist.wenn dein baby aufgeweckt ist,eine glatte haut hat und mind. 6 naße windeln in 24 stunden brauchst du dir keine sorgen machen. es sollte pro woche mind.110 gramm zunehmen und mit 6 monaten sein geburtsgewicht verdoppelt haben. lg sara


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