Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, in der letzten BABY-Zeitschrift waren diese sehr empfohlen worden als Schnuller-Ersatz und sahen in der Abbildung auch sehr nach Plaste und sehr bunt aus. Sind die Platten, die von Kieferorthopäden verwendet werden,auch aus Plaste ? Wenn ich deine Zeilen richtig deute, kannst du diese nicht als Ersatz für einen Schnuller empfehlen. Was kann man einem Kind außer der Brust (wo sie ewig daran nuckelt und ich dann wieder pralle Brüste bekommen) oder den Finger sonst anbieten ? Wir haben noch einen kleinen Plüschteddy, der extra aus weichem Material zum Anknabbern gemacht ist, aber der rutscht dann auch immer weg. Mitunter hilft tragen und Brust geben auch nicht ausreichend als Trost, dann fehlen mir einfach weitere Ideen. Schaukeln mag sie auch nicht. Gruß, Irina.
? Liebe Irina, Ich weiß ja nicht, was in dieser Zeitschrift steht, aber der Artikel verursacht offensichtlich Verwirrung. Die Mundvorhofplatte sieht ähnlich aus wie ein Schnuller, bunt und aus Plastik, bewirkt aber das Gegenteil, nämlich dass sich die Zahnstellung wieder normalisiert. Sie ist eindeutig kein Ersatz für einen Schnuller, sondern ein Gerät, das das Kieferwachstum dementsprechend verändert, dass es zu einer richtigen Verzahnung in der Front kommt (z.B. Korrektur eines offenen Bisses). Eine Mundvorhofplatte kann auch nicht einfach gekauft werden, denn sie muss individuell für das einzelne Kind ausgesucht werden. probier mal, deinem Baby über einen längeren Zeitraum dann immer die gleiche „leere" Brust anzubieten. Aus der Brust, die sie bereits ziemlich entleert hat (ganz leer ist die Brust allerdings nie) wird nicht so viel und so schnell Milch „herausschießen". Der Schnuller ist nicht die einzige Möglichkeit, ein aufgebrachtes oder sonstwie unruhiges Kind zu beruhigen, es gibt auch Alternativen. Du (bzw. dein Mann) kannst dein Kind tragen. Durch das Tragen wird das Bedürfnis des Kindes nach Körperkontakt, Geborgenheit, Wärme und Nähe gestillt und mit einem gut gebundenen Tragetuch hast Du mindestens eine Hand frei, um andere Dinge zu tun. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Ihr könnt ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Sicher ist es nicht immer der leichteste Weg, wenn die üblichen „ausgetretenen" Pfade verlassen werden, aber ich denke, es lohnt sich, andere Alternativen zu versuchen. LLLiebe Grüße Biggi
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