Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich habe mal wieder eine Frage zum Thema Beikost. Mein SIhn wir d in 1 Woche 8 Monate alt. Er isst mittags 3/4 bis 1 Glas Gemüse- Fleisch-Brei und nachmittags max. 1/2 Portion Getreide-Obst-Brei. Bislang wollte er dann innerhalb der nächsten Sunde bis 11/2 Stunde noch gestillt werden. Im MOment ist es so, dass er mittagsnach 1/2 bis 3/4 Glas nicht mehr essen, sondern direkt gestillt werden möchte. Nachmikttags isst er fast gar nichts mehr (max. 5 Löffel), sondern will gestillt werden. Manchmal schüttelt er sich regelrecht, wenn er den Brei schluckt, obwohl er ihn vorher ganz gerne gegessen hat. Muss ich mir da jetzt irgendwie Sorgen machen, ob er "genug" bekommt? Ich möchte ihm kein Essen "reinzwingen" und denke immer, er wird sich schon das holen, was er braucht. Oder soll ich irgeng etwas anders machen? Ich bib auch unsicher, ob ich ihm jetzt schon eine weitere Beikostmahlzeit geben soll, wenn er doch am Nachmittag schon so wenig isst. Oder ist das ein Zeichen, dass er noch keine weitere Beikostmahlzeit benötigt? Falls doch, was und wann soll ich ihm für eine weitere Mahlzeit geben??? Ich möchte gerne mind. 1 Jahr stillen. Vielen Dank für die geduldigen Antworten, Katrin
? Liebe Katrin, bitte versuche nicht, dein Baby zum Essen zu zwingen. Bei einem Kampf ums Essen gibt es so gut wie immer nur Verlierer und sehr rasch ist der Grundstein für eine Essstörung gelegt. Dein Kind darf essen, aber es muss nicht essen. Es ist vollkommen normal, dass es beim Essen Aufs und Abs gibt. Da hilft dann kein Druck, sondern nur Geduld. Es gibt auch Kinder, die sehr wohl essen würden, aber absolut keinen Brei wollen. Viele Kinder hassen es auch gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Probier es doch einmal mit fingergerechter Nahrung und lass dein Kind selbst essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Auch Brot kann angeboten werden. Versuch das einmal und setze auch auf das Nachahmungsbedürfnis der Kinder. Zusammen mit ein paar anderen Kindern oder auch Erwachsenen macht Essen mehr Spaß. LLLiebe Grüße Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz