Mitglied inaktiv
mein sohn,5 monate,5680g. geburtsgewicht 3350g,nimmt nur sehr wenig zu, ist aber ein sehr lebendiges fröhliches kind. ich war schon beim arzt, bei einer stillberaterin, aber bin immer noch nicht schlauer. zeitweise bin ich fast am verzweifeln und denke ans aufgeben.seit schon ca. drei monaten kann ich ihn fast nur noch im liegen stillen, er dreht sich sonst weg und schreit manchmal.er trinkt dann oft nur wenige minuten,ca.vier mal am tag und vier mal nachts und scheint aber zufrieden und satt zu sein. jedoch muß ich ihn vorher oft mit dem schnuller beruhigen dann schnell herausziehen und brust hinein, den vorgang öfter wiederholen.in der nacht trinkt er meist ohne probleme. ich wollte ihm einen schnuller gar nicht angewöhnen, aber wir mussten dann oft zum gipsen ins krankenhaus(klumpfuss)und hatte viele koliken, da hat er uns dann leid getan. er hatte auch schon zwei vollnarkosen und die sind bestimmt mitauslöser unserer probleme. es ist sehr frustrierend, wenn er den schnuller annimmt und meine brust verweigert, ich würde ihm den schnuller gerne abgewöhnen, ist das noch zu früh, und wie soll ich das überhaupt anstellen? ich bin schon sehr verunsichert seitens der arzte wegen dem gewicht,aber ich war selbst ein sehr zartes baby, doch mein sohn hat das erste monat wunderschön zugenommen, dann ist es einmal sogar stagniert.jetzt nimmt er zu, aber allerhöchstens 80-100 gramm in der woche. was kann ich noch tun? zusätzlich ist mir noch aufgefallen, das er an manchen tagen besser trinkt, als z.b. vor vollmond.
? Liebe Veronika, die Gewichtszunahme ist sicher nicht üppig, aber auch noch nicht so extrem gering, dass bei einem fünf Monate alten Kind sofort Alarm geschlagen müsste. Ich fürchte auch, dass der Schnuller einen wesentlichen Anteil an der Problematik hat. Deshalb ist es tatsächlich ein Punkt, den Schnullergebrauch weitestgehend einzuschränken bzw. ganz einzustellen. Denn das Kind lehnt nicht Sie ab, sondern hat sich eine Saugtechnik angewöhnt, die den Schnuller bevorzugt und mit hoher Wahrscheinlichkeit saugt der Kleine zu oft am Schnuller und zu wenig an der Brust. Doch aus diesem Kreislauf nun herauszukommen ist gar nicht so einfach und kostet Energie und Nerven. In günstigen Fällen genügt es, den Schnuller schlicht konsequent weg zu lassen und dem Kind immer die Brust anzubieten. Ein gesundes, voll ausgetrages und gut gedeihendes Baby kann auch auf die folgende Art wieder an die Brust zurückgeführt werden: 1. Tag: Keine Flaschen, keine Brust An diesem Tag erhält das Baby seine Nahrung über eine alternative Fütterungsmethode (z.B. Pipette, Löffel, Becher, bei Hohlwarzen KEINE Fingerfütterung). Wenn eine Pipette oder ein Becher benutzt werden, sollte das Baby aufrecht auf dem Schoß gehalten werden, um ein Verschlucken und Einsaugen von Flüssigkeit in die Lunge zu vermeiden. 2. Tag: Keine Flaschen, die Brust wird nur zum Trösten angeboten Jetzt ist das Baby möglicherweise bereit, dicht an der nackten Brust der Mutter gehalten zu werden, während die Nahrung verabreicht wird. Die Mutter kann dem Baby die Brust nach jedem Füttern zum Trost anbieten, ebenso, wenn sie merkt, dass das Baby saugen möchte. Dreht es sich von der Brust weg, kann es "gebündelt" (mit rundem Rücken in eine Decke gewickelt) und beruhigt werden, bevor ihm die Brust wieder angeboten wird. Das Baby braucht möglicherweise noch einen weiteren Tag, bevor es bereit ist, auf die Brust überzugehen. Es sollte nicht gezwungen werden. Übergang zur Brust: Akzeptiert das Baby die Brust zur Beruhigung, kann die Mutter versuchen, es zu stillen und zwar eine halbe Stunde bevor es wahrscheinlich richtig hungrig ist. Zu diesem Zeitpunkt akzeptiert das Baby im Allgemeinen das Stillen. Dieser "Plan" ist meist erfolgreich, doch es wäre auch hier gut, wenn Sie auf die Unterstützung einer Stillberaterin vor Ort zurückgreifen könnten. Außerdem ist es ganz wichtig, dass nicht nur das Gewicht des Kindes, sondern das Kind als Ganzes und in seiner Entwicklung angeschaut wird, nur isoliert auf das Gewicht zu schauen ist nicht sinnvoll. Vielleicht holen Sie sich da einmal eine zweite ärztliche Meinung ein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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