Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

nimmt nur wenig zu

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: nimmt nur wenig zu

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amon ist am 02.02 8 monate. wird noch meistens gestillt. wir ersetzen 1mal am tag eine mahlzeit durch brei. bzw erst stillen wir, dann ein glässchen brei und dann nochmal stillen. er wiegt 7960gramm. bissl wenig finde ich. ab und zu ißt er auch schon mal das weiche vom brötchen und heute zum abendbrot das erste mal mischbrotstulle mit butter und leberkäse. wie kann ich es machen das er endlich ma zunimmt? liegts vielleicht an meiner milch? ist die nicht mehr nahrhaft genug? stille nach bedarf.


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Liebe Supermami5, du machst dir wirklich große Sorgen um Amons Gewicht, nicht wahr? Immerhin ist es immer wieder Thema deiner Anfragen. Ich kann es gut nachvollziehen: Mein 2. Kind war immer viel leichter als seine Altersgenossen, er aß nur zögerlich und war immer eher ein "Hühnerbrüstchen"... Frieden fand ich erst als ich lernte zu akzeptieren, dass er einfach ER ist und sich in seinem Tempo entwickelt. Seit dem sind drei Jahre vergangen und er ist wirklich ein kerngesundes, fröhliches Bürschlein, der vielleicht kleiner und leichter als Gleichaltrige, aber einfach "gut drauf" ist. Auch Amon ist sicher gesund und munter und einfach nur ER. Du weißt ja schon, dass ältere Babys nicht mehr so viel zunehmen, wie die jüngeren. Das wichtigste ist, dass sie überhaupt zunehmen. Und wie der Allgemeinzustand des Babys ist. Der gab bei Amon doch noch nie Anlass zur Sorge. Und mit 260 Gramm in den letzten 4 Wochen hat er doch gut genug zugenommen! Wenn ich mir die Gewichtsentwicklung so anschaue, dann brauchst du doch keine Sorgen zu haben! Woran könnte es liegen, dass du dir immer wieder so viele Sorgen machst? Gibt es vielleicht noch eine andere Ursache? Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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ja eigendlich schon. heute zum beispiel trank er nur 2mal an der brust und bekam ein breichen. vom brei aß er nur ein halbes glässchen. trinken will er auch nicht so recht. nun gut, er hat nen schnupfen bekommen. aber mache mir sorgen um ihm. er schreit seid tagen ohne grund. ich biete ihm ständig die brust an und er will sie dann nicht. nucki nimmt er nicht. und flasche will ich nicht geben. schliesslich hab ich milch in der brust. zur kinderärztin will ich nicht damit gehen denn sie sagt eh nur ich soll dann ne flasche geben. sie hält nix vom lange stillen. wenns nach ihr ginge würde amon 2mal am tag brei bekommen und tee an der flasche... bin so langsam verzweifelt mit ihm. jetzt schreit er auch grade wieder. wenn ich ihm anlege hopst und windet er sich und will nicht an die brust. obwohl er heute morgen noch schön getrunken hat. hast du ne ahnung was mit ihm sein könnte? zähne sind keine in sicht. er hat schon 8.


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Liebe Supermami5, was würdest Du denn davon halten, wenn Du einmal zu einer Beraterin vor Ort gehen würdest? Sie könnte Dich und vor allem Amon einmal ansehen und kann so sehr viel gezielter beraten. Soll ich mal schauen, ob es eine Kollegin in Deiner Nähe gibt, brauche nur den Wohnort und die Postleitzahl dazu. Ich denke, es ist völlig normal, dass ein verschnupftes Baby nicht an die Brust möchte und streikt. Bei einem Schnupfen und verstopfter Nase hilft es vielfach, wenn Du das Baby in einer aufrechteren Haltung stillst (dann ist der Druck auf die Ohren geringer) und vor dem Stillen etwas Muttermilch als Nasentropfen verwendest, damit die Nase frei wird (möglicherweise löst sich der Schleim durch die Muttermilchtropfen so dass ev. Ein Nasensauger wirkungsvoll eingesetzt werden kann). Außerdem ist es sinnvoll auf eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum zu achten. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier erst einmal einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen Dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich Dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Ich glaube wirklich, dass Du Dir keine Sorgen machen musst, aber ich denke, ein persönlicher Austausch könnte Dir sehr weiter helfen. Liebe Grüße, Kristina


Mitglied inaktiv

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ich komme aus berlin buch 13125 eine stillberaterin wäre suuuuper toll. danke für deine mühe


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Liebe Supermami5, wende Dich einmal an Frau HUBERT Ines, Tel.: 030 64398765, sie kann Dir sicherlich weiterhelfen. Liebe Grüße noch mal, Kristina


Mitglied inaktiv

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die ist im moment nicht zu erreichen sagt die mailbox und mir wird da ne andere nummer von irgendwoher angesagt :(


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Liebe Supermami5, probiere es mal bei Frau WELLER Anette, Tel.: 030 40102502. Lieben Gruß, Kristina


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oh danke. habe sofort eben angerufen und sie konnte mir prima weiter helfen. lieben lieben dank auch in amons namen =)


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