Mitglied inaktiv
hallo meine freundin hat nahrung ausprobiert die man eigentlich nicht während der stillzeit zusich nehmen sollte(ingwer zwiebeln knoblauch) wie lange dauert es bis diese nährstoffe durch die muttermilch in den organismus des babys gelangen und wir wissen ob es dem baby bekommt oder nicht?vielendank für ihre hilfe
? Lieber Dukerabbitleg, es gibt keine „verbotene" Nahrung während der Stillzeit und ss gibt auch keine allgemeingültige Zeitangabe, wie lange Nahrung braucht, um verdaut zu werden und sich dann eventuelle Auswirkungen auf das gestillte Kind zeigen. Es hängt auch von der Nahrung ab. Alkohol zum Beispiel geht sehr rasch ins Blut und auch in die Muttermilch über. Schweinebraten braucht erheblich länger, bis er verdaut wird. Andererseits kann es mehrere Tage dauern (manchmal noch länger) bis sich ein Erfolg zeigt, wenn man ein Lebensmittel weglässt, von dem man annimmt, dass es sich negativ auf das gestillte Kind auswirkt. Bei Kuhmilch kann dies in Extremfällen bis zu sechs Wochen dauern und so lange brauchen die Kuhmilchprodukte nie, bis sie verdaut sind. Im allgemeinen kann man aber davon ausgehen, dass sich die Auswirkungen eines bestimmten Nahrungsmittels innerhalb von einigen Stunden bis zu etwa einem Tag nach dem Genuss zeigen. Ganz generell ist es jedoch so, dass der Einfluss der Ernährung der Mutter auf das Kind sehr stark überschätzt wird. In der Regel kann eine stillende Mutter alles essen und trinken (bei Alkohol sollte allerdings Vorsicht walten), ohne dass es dem Kind etwas ausmacht. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genausowenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH-Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein Verbot für Orangensaft. Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Einige Babys sind leider sehr empfindlich, aber auch hier lässt sich nicht sagen „lass den Orangensaft weg", denn es gibt Babys, deren Mütter problemlos Orangensaft trinken können, aber wehe sie essen eine Banane. Letztendlich bleibt nicht anderes übrig, als auszuprobieren, ob ein Baby auf etwas reagiert oder nicht, denn das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich und deshalb gibt es auch keine Listen mit erlaubten oder verbotenen Nahrungsmitteln und prophylaktische Enthaltsamkeit ist absolut überflüssig. Eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen zeigen sich meist innerhalb der ersten Stunden bis etwa 24 Stunden nach dem Genuss des Nahrungsmittels. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
vielen dank für deine antwort.ichnehmean das das nicht meine letzte frage ist .bis dahin alles liebe und bleib gesund..
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