Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nahrungsumstellung

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Frage: Nahrungsumstellung

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Hallo Biggi, unser Kleiner ist jetzt 10 Monate und seit er abends zum ersten Mal Stulle bekommen hat, interessiert ihn sein Milchbrei für morgens und abends nicht die Bohne. Im Moment gönnen wir uns noch das Kuschelstillen vorm Mittagsschlaf und abends sowie nacht. Damit bekommt er sicherlich noch genug Milch. Allerdings muss ich in zwei Monaten wieder arbeiten gehen und ihn deshalb nächsten Monat zum Einschlafen langsam auf "Entzug" setzen. Ich überlege nun, ob ich ihm dann schon richtige Milch anbieten kann (damit er ausreichend Milch erhält) oder doch noch mit Folgemilch anfangen muss. (er ist dann ja 11 Monat) oder bekommt er durch das nächtliche Stillen noch genug Milch?


Biggi Welter

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? Liebe Sandy, Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Wird das Kind nicht so oft oder gar nicht mehr gestillt, ist im zweiten Lebenshalbjahr kaum um den Einsatz von künstlicher Säuglingsnahrung als Muttermilchersatzprodukt herumzukommen. Wenn der junge Mann jetzt also noch mindestens zwei Mal gestillt wird, dann dürfte das genügen, um seinen Milchbedarf zu decken. Ab etwa dem ersten Geburtstag kann ein Kind - vorausgesetzt es besteht keine Unverträglichkeit - allmählich an Kuhmilch und Milchprodukte herangeführt werden. Ein Kind ab einem Jahr benötigt etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Mehr sollte es dann auch zusätzlich zur Muttermilch nicht sein und das Kind kann auch dann noch weiterhin nach Bedarf gestillt werden. LLLiebe Grüße Biggi


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