Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nahe dran, aufzuhören

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: nahe dran, aufzuhören

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Guten Tag,ich bin inzwischen nahe dran, mit dem Stillen aufzuhören. Ich habe das Gefühl, daß mein Kleiner nur noch ganz wenig an der Brusttrinkt, oft schreit er völlig verzweifelt schon währnd des Trinkens an der Brust, oder auch danach, so daß ich einfach überzeugt bin, er wird nicht satt und ich habe zuwenig Milch. Hautturgor, Urin, Stuhlgang etc. sind aber bis jetzt ok. Ich bin nahe dran zuzufüttern , weil ich doch will daß er zufrieden ist, wenn er bei mir getrunken hat, und daß er nicht hungert. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das einfach aussitzen???? Ich stille im Moment 2-stündlich, z.T. auch häufiger. In der Nacht war eine Pause über 4 Stunden.


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Liebe Andrea, Sie sind völlig verunsichert, ob Ihr Kind gedeiht oder vielleicht vor lauter Hunger weint. Wie alt ist Ihr Baby? Was hat Ihr Sohn denn bei der Geburt gewogen und was war das niedrigste Gewicht? Wie groß war er bei der Geburt und welchen Kopfumfang hatte er? Wie waren die entsprechenden Werte bei den bisherigen Vorsorgeuntersuchungen? Wie viele nasse Windeln hat er innerhalb von 24 Stunden? Wie oft Stuhlgang? Wie oft will Ihr Sohn innerhalb von 24 Stunden von sich aus gestillt werden? Ist er in den Wachphasen aktiv und an der Umgebung interessiert? Hat er eine gute Hautfarbe und Hautspannung? Entwickelt er sich altersgerecht? Sind Sie oder der Vater des Kindes eher klein und dünn und wie haben Sie als Kleinkind und Baby ausgesehen? Bekommt Ihr Baby einen Schnuller? Hören Sie Ihr Baby schlucken beim Stillen? Wie lange dauert eine Stillmahlzeit? Ich weiß, das sind eine Vielzahl von Fragen, doch ich brauche diese Informationen, wenn ich Ihnen weiterhelfen soll. Es wäre sicherlich auc sinnvoll, wenn Sie sich an eine Kollegin vor ort wenden würden, die im direkten Kontakt viel gezielzter beraten kann. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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Ich wollte noch etwas genauer beschreiben.Es ist einfach auch so, daß mir glaub ich das zutrauen fehlt, daß es so ok sein könnte. Und ich bin irgendwie fest davon überzeugt, daß die Milch nicht langt und der Kleine vor Hunger schreit. Er hat auch ein total starkes Saugbedürfnis, saugt vor und auch vor allem nach dem Stillen wie wild an seinen Fäustchen, was ich ebenfalls als Hungersignal deute. Ich trau mich auch kaum unter Leute mit ihm, weil ich denke, alle anderen denken auch, er bekommt nicht genug von mir wenn sie dieses verzweifelte Saugen und Schreien NACH dem Stillen sehen. (Und natürlich hab ich genau das von verschiedenen personen schon gesagt bekommen, "der Kleine hat noch Hunger", und ich hatte dann wieder Schuldgefühle). Und ich hätte doch so gern, daß er zufrieden wird, wenn ich ihn stille... Deshalb spiele ich auch schon mit dem Gedanken, mit Fläschchen anzufangen, immerhin muß ich mir dann keine Gedanken mehr machen, daß meine Milch nicht langt. Aber andererseits würde ich es glaube ich wirklich bereuen, wenn ich aufgebe... bitte entschuldigen Sie diesen ewig langen Beitrag, und vielen Dank fürs Lesen!!!


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Hallo Andrea, probiere es doch temporär mit dem Zweimilch-Verfahren. Das bedeutet, daß Du den kleinen weiterhin stillst und ihm noch als Ergänzung die Flasche gibst. So wird er satt und Du kommst wieder ein wenig zur Ruhe und Dein Körper hat dann auch wieder die Kraft die Milchproduktion anzukurbeln. Das hat mir anfangs sehr gut geholfen. Liebe Grüße Die Rabenmutter


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Hallo Andrea, probiere es doch temporär mit dem Zweimilch-Verfahren. Das bedeutet, daß Du den kleinen weiterhin stillst und ihm noch als Ergänzung die Flasche gibst. So wird er satt und Du kommst wieder ein wenig zur Ruhe und Dein Körper hat dann auch wieder die Kraft die Milchproduktion anzukurbeln. Das hat mir anfangs sehr gut geholfen. Liebe Grüße Die Rabenmutter


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o.T,


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Hallo Andrea, probiere es doch temporär mit dem Zweimilch-Verfahren. Das bedeutet, daß Du den kleinen weiterhin stillst und ihm noch als Ergänzung die Flasche gibst. So wird er satt und Du kommst wieder ein wenig zur Ruhe und Dein Körper hat dann auch wieder die Kraft die Milchproduktion anzukurbeln. Das hat mir anfangs sehr gut geholfen. Liebe Grüße Die Rabenmutter


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Hallo Andrea, probiere es doch temporär mit dem Zweimilch-Verfahren. Das bedeutet, daß Du den kleinen weiterhin stillst und ihm noch als Ergänzung die Flasche gibst. So wird er satt und Du kommst wieder ein wenig zur Ruhe und Dein Körper hat dann auch wieder die Kraft die Milchproduktion anzukurbeln. Das hat mir anfangs sehr gut geholfen. Liebe Grüße Die Rabenmutter


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Vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Ich wohne in Mannheim (68199). Mein Baby ist heute 6 Wochen alt geworden, bei Geburt hat er 2600g gewogen, das niedrigste Gewicht war 2300 g (im Krankenhaus wurde deshalb HA-Nahrung zugefüttert - mittels Becher). Der Kopfumfang war 35cm, groß war er 48cm. Demnach hat er gut zugenommen (aktuell 3600g, 52cm, 36cm Kopfumfang).Er hat 4-5 naswse Windeln pro Tag und mind. einmal am Tag Stuhlgang (bis auf letzte Woche mal, da hatte er 3 Tage lang mal keinen Stuhlgang). Ich weiß erhrlich gesagt nicht, wie oft er von sich aus gestillt werden will. Weinen tut er sicher nach 1,5 -2 Stunden wenn er gschlafen hat, deshalb denke ich, daß er so in der Frequenz gestillt werden will. Ich denke die Entwicklung ist altersgerecht, er ist auch wach und interessiert an der Umgebung. Der Vater des Kindes ist sehr kräftig, (und war es auch als Kleinkind) ich dagegen bin eher zierlich. Wegen des starken Saugbedürfnisses (so hat meine Hebamme die Probleme interpretiert) haben wir dem Kleinen jetzt einen Schnuller gegeben. Sie hatte den Vorschlag, alle 2 Stunden zu stillen, zwischendrin Schnuller. Ich höre den Kleinen, wenn die Brust mal voller ist (meist nur nachts) schlucken, jetzt gerade hat er nur ca. 110x links geschluckt, rechts noch weniger, und wenn er rechts angelegt ist schreit er nach spätestens 1 min. wie am Spies (ich vermute, weil nichts kommt? Oder ist das eine Saugverwirrung?). Tja, wie lange dauert eine Stillmahlzeit? Schlucken tut er ja nur sehr kurz, manchmal lasse ich ihn dann (was zur Zeit nur links geht) dann aber noch solange nuckeln, wie er will (ca. dann 20min.), es sei denn, er weint eben wieder herzzerreißend (weil nichts kommt)? Noch eine Zusatzfrage: Kann man eine Stilberaterin auch am Wochenende anrufen? Ich verzweifle wirklich bald, und bin bei jedem Stillen den Tränen nahe. Vielen Dank für Ihre Mühe!!!!! Andrea


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Sorry, aber meine Antwort steht ein paar Zeilen weiter oben... Danke!!!


Biggi Welter

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Liebe Andrea, machen Sie sich KEINE Sorgen, Ihr Baby gedeiht wunderbar! Es hat durchschnittlich über 200 Gramm pro Woche zugenommen, das ist hervorragend :-). Vergessen Sie bitte den Vorschlag der Hebamme, denn das Verhalten ihres Kindes entspricht schon fast "lehrbuchmäßig" dem eines wenige Tage oder Wochen alten Babys, das eben nicht zehn bis 15 Minuten an der Brust trinkt und danach zufrieden einschläft (Baby, die sich so verhalten, sind so schwierig zu finden, wie eine Nadel im Heuhaufen). Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Der Gebrauch des Schnullers ist sehr kritisch zu sehen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten, Ihr Baby ist also im klassischen Alter dafür. Alle Stillexperten propagieren das Stillen nach Bedarf und ohne irgendeinen Mindestabstand. Muttermilch ist außerdem innerhalb von längstens 60 bis 90 Minuten vollständig verdaut. Sie schreiben, dass Ihr Baby beim Stillen viel weint. Es gibt zwei Hauptursachen für ein solches Verhalten: Saugverwirrung und übermäßig starker Milchspendereflex. Da Ihr Kind einen Schnuller bekommt, sollten Sie diesen künstlichen Sauger für eine Weile weglassen und schauen, ob sich das Verhalten bessert. Wenn die Saugverwirrung noch nicht zu stark ausgeprägt ist, kann das schon ausreichen, dass das Baby wieder lernt die Brust gut anzunehmen. Beobachten Sie in den nächsten Tagen die Stillzeiten einmal ganz genau. Können Sie sehen, wie Ihre Milch in einem kräftigen Strahl aus Ihrer Brust herauskommt? Verschluckt sich Ihr Baby? Läuft Milch aus seinem Mundwinkel? Möglicherweise haben Sie einen sehr starken Milchspendereflex, mit dem Ihr Baby nicht zurecht kommt und er protestiert deshalb so. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Da Ihr Baby einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Sie können sich an Frau FUSS Angelika, Tel.: 07253 26900 wenden, sie kann Ihnen sagen, wer die nächste Beraterin für Sie ist. Probieren Sie einfach, dort anzurufen, wenn Sie niemanden erreichen, können Sie morgen oder am Sonntag während der Sprechstunde gerne bei mir anrufen, ich freu mich drauf :-). LLLiebe Grüße, ich hoffe, ich konnte Ihnen die Angst ein wenig nehmen!? Biggi Welter


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Ganz ganz herzlichen dank für Ihre ausführliche Antwort und die Mühe!!! Leider erreiche ich unter der genannten Telefonnummer tatsächlich im Moment niemanden. Ich werde heute nochmal genau beobachten, was sich abspielt bei mir und meinem Kleinen und evtl. tatsächlich morgen bei Ihnen anrufen?!?!?!!! Ein zu starker Milchspenderelex habe ich sicher nicht, es kommt ja kaum Milch. Ich glaube eher, daß es das problem mit dem Schnuller sein könnte... Nochmals vielen Dank!!!


Biggi Welter

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Liebe Andrea, Sie können GERNE anrufen hier, ich freu mich drauf. :-) LLLiebe Grüße Biggi


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Hallo, Du hast zwar mittlerweile schon eine ausführliche Antwort bekommen, aber vielleicht kann ich Dich trotzdem noch zusätzlich etwas aufbauen. Als erstes, laß Dich durch nichts und niemanden verunsichern. Mein Sohn ist mittlerweile 5 Monate alt und ich stille voll und mit Vergnügen. Ich habe mir auch immer wieder anhören müssen, daß er nicht satt wird und hätte ich darauf etwas gegeben, hätte ich sicher schon nach ein paar Wochen aufgegeben. Laß Dich auch nicht zu Zwiemilchernährung überreden. Wenn Du erst mal mit Zufüttern anfängst, bilden die Brüste immer weniger Milch. Wir haben auch jetzt noch oftmals Phasen, an denen er alle zwei Stunden an die Brust will und länger als drei hält er nie durch. Ich nehme ihn auch nachts mit zu mir ins Bett, um genügend Schlaf zu bekommen, dann ausreichend Ruhe ist auch sehr wichtig. Alle die mich fragen, ob ich nicht endlich mit Brei anfangen will, lache ich aus. Ich stille voll weiter, bis er 6-7 Monate alt ist. 5 haben wir schon geschafft, obwohl uns das keiner zugetraut hätte. Glaub an Dich, Du schaffst das auch!!! Ganz ganz liebe Grüße und viel Durchhaltevermögen wünscht Euch Rhöngänschen und Söhnchen


Mitglied inaktiv

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Nochmals vielen vielen Dank!! Heute geht es mir / uns irgendwie besser, und vorhi hatte ich eine Stillperiode, die cy. 1,5 Stunden gedauert hat, aber er hat nicht geweint und ich hab es sogar genossen. Irgendwie ist es ganz wichtig für mich, daß ich heute wirklich nichts anderes zu tun habe und auch alleine bin - auch ohne meinen Mann, so daß ich endlich den Kleinen mal kennenlernen kann (so kommts mir vor, klingt komisch, ich weiß - wenn mein Mann da ist, findet er es oft zu viel, wenn ich so oft stille bzw. will selbst was mit dem Kleinen machen). Außerdem mag ich diesen blöden Schnuller überhaupt nicht, und habe (wohl auch wegen unserer ganzen Probleme) tierisch Angst vor einer Saugverwirrung, und wenn ich alleine bin, kann ich ihn ja einfach weglassen (mein Mann findet den Schnuller eher gut). Eine Frage hätte ich aber noch: verstehe ich das richtig, die Tatsache, das die kleinen Babys kurz trinken, dann eindösen und dann wieder trinke ist also normal???!?!?!?? Also, d.h. also nicht trinken, dann 2 Stunden Pause , dann wieder trinken? Heißt ja demnach auch, wenn er kurz trinkt und ich dann mit dem Stillen aufhöre, kann er ja nur rel wenig bekommen?? Und woher weiß ich dann aber, wenn die Stillmahlzeit beendet ist??? Sonst sitze ich ja wirklich tagelang nur beim Stillen... (Wobei mir diese Vorgehensweise heute ja gar nichts ausmacht!!!) Ach ja, und so brauche ich heut noch gar nicht anrufen... ;-) und danke aber noch tausendmal für die aufmunternden Antworten gestern!!! Ganz liebe Grüße, Andrea


Biggi Welter

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Liebe Andrea, ja, in den ersten Wochen ist es wirklich völlig normal, wenn ein Baby so trinkt. Es kann später zu längeren Stillpausen kommen, aber das dauert einfach seine Weile. Wenn Ihr Baby keinen Schnuller bekommt , wird es sich melden, wenn es Hunger hat, deshalb ist es wirklich (gerade in den ersten Wochen) wichtig, darauf zu verzichten. Der Schnuller befriedigt sonst das Saugbedürfnis ihres Kindes, ohne dass es dabei Nahrung erhält. Vielleicht besuchen Sie einmal eine Stillgruppe. Dort werden Sie sehen, dass sich Ihr Baby keineswegs anders verhält, als die Mehrzahl aller Babys in seinem Alter. Der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann ungeheuer hilfreich sein. Wenn Sie wieder Fragen haben, melden Sie sich bitte! LLLiebe Grüße Biggi


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