Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi! Du hast mir schon oft mit deinen Tipps geholfen, vielen DAnk dafür nochmal!!! Ich hatte letzte Woche sorge da mein Lewin (6,5 Monate 67cm & 9000g)wenig MuMi trank. Sein Apetit ist nun wieder wie vorher und er trinkt zwischen 600-700ml MuMi. Es war wohl eine Erkältung durch die er nicht mehr soviel trinken wollte. Nun schläft er auch seit 3Wochen in seinem Bettchen, das ich immer direkt neben meins schiebe, d.h. wir sind nur durch die Stäbe getrennt. Er schlief seit dem 2.LM durch, nun aber wacht er inzwischen 3 x Nachts auf. Da ich bereits um 5.30Uhr aufstehe da ich leider wieder arbeite, kannst du dir vorstellen wie müde ich bin. Er schreit immer fürchterlich und lässt sich nur durch mich beruhigen, aber auch nicht sofort. Manchmal reicht es ihm einbißchen gestillt zu werden manchmal hört er erst auf zu weinen wenn ich ihn zu mir lege. Ich weiß nun nicht ob er Zähne bekommt, träumt oder ich was falsch mache. Wie gesagt, da ich arbeite kriegt er abgepumpte MuMi. Manchmal habe ich das GEfühl seine Zahnfleisch juckt, weil er gerne auf Holz rumbeist. Habe nun aber auch deine Tipps zum schlafen gelesen, und habe nun ein schlechtes Gewissen das ich ihn doch morgens wecke weil ich ihn zu meiner Mama bringe. DAdurch störe ich ja sein Schlafverhalten. Ich freue mich natürlich das er mich braucht, und meine Nähe... Und das war immer meine Angst, dass wenn ich arbeite er mich vielleicht gar nicht mehr soviel braucht, oder sich von mir entwöhnt...was für mich das schlimmste wäre.
Liebe Linda, es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys ab dem Alter von vier bis sechs Monaten nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Vielleicht braucht dein Kind diese "Extraportion Mama" gerade im Moment, viele berufstätige Mütter berichten, dass ihre Kinder öfter kommen, wenn sie arbeiten sind. Es ist doch in Ordnung, wenn Du dein Kind zu dir nimmst, wenn es weint und wenn Du es wecken musst, brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben, denn es gibt einfach Dinge, die sich nicht ändern lassen. Vielleicht schläft dein Kind in ein paar Wochen schon viel besser, hab noch ein wenig Geduld. Vielleicht bekommst Du am Wochenende etwas Hilfe, damit Du dich einmal richtig ausschlafen kannst, ich wünsche es dir von Herzen! LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Danke für die promte Antwort... Abstillen möchte ich noch lange nit!!! Und Beikost erhält er auch nicht um durchzuschlafen, das hatte er ja bis jetzt immer, nur jetzt nit mehr! Hab da noch eine andere Frage; und zwar läuft er gerne wenn man ihn festhält. Also er strampelt mit den Füssen wenn man ihn aufstellt und bewegt sich auch fort und findet das ganz toll!!! Kann ihm das schaden ,der Wirbelsäule vielleicht oder den Knöcheln???? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe Linda, für die Wirbelsäule des Babys ist es sicher noch nicht gut, wenn es lange an den Händen laufen darf, Du solltest das besser nicht so oft tun. LLLiebe Grüße Biggi
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