Mitglied inaktiv
Hallo nochmal, ehrlich gesagt bin ich ganz schön entäuscht...ich hatte gehofft ich erhalte ein paar Tips, wie ich zukünftig beim Stillen/Flasche geben vorgehen soll, aber ehrlich gesagt habt ihr mir nur ein schlechtes Gewissen verpasst. Was ist so schlimm daran, weniger oder gar nicht mehr stillen zu wollen? Ich habe schließlich auch noch ein Leben. Das heißt nicht, dass ich 7 Tage die Woche raus muss. Aber das heißt zumindest, dass ich vielleicht in 14 Tagen einmal oder vielleicht zweimal mit Bekannten was Essen gehen möchte. Da kann ich doch mein Baby nicht mitnehmen, also kann ich auch nicht stillen. Und wenn der Kleine dann Hunger hat????? Was hat ein Kind von einer unzufriedenen Mutter? Doch auch nicht viel, da spreche ich aus eigener Erfahrung. Grüße Sara
Liebe Sara, Muttermilch ist zweifelsohne die beste Nahrung für ein Baby und künstliche Säuglingsnahrung ist lediglich ein Ersatz. Doch das brauche ich Ihnen nicht zu erzählen, das wissen Sie sicher selbst schon lange. Wie gesagt, keine Frau sollte sich gezwungen sehen zu stillen und wenn Ihnen der Gedanke an das Stillen so unerträglich ist, so weiß ich nicht, ob es für Sie sinnvoll ist, wenn Sie stillen. Es ist die denkbar schlechteste Ausgangssituation für eine gute Stillbeziehung, wenn die Mutter sich unter Druck gesetzt fühlt und sich trotz stärkster Vorbehalte zwingt, ihr Baby zu stillen. Ob Sie jetzt abstillen oder nicht, das können nur Sie alleine entscheiden. Doch das Stillen ist nicht die Ursache für das Verhalten Ihres Kindes. Stillen bedeutet nicht automatisch eine größere Abhängigkeit und ganz sicher wird Ihr Kind auch wenn es nicht mehr gestillt wird emotional von Ihnen abhängig sein. Eltern sein bedeutet unabhängig vom Stillen, dass das Kind auf einen angewiesen ist und dass es eine Bindung zwischen Mutter/Eltern und Kind gibt. Abstillen wird Sie nicht aus der Abhängigkeit entlassen, die Elternschaft automatisch mit sich bringt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine Tochter mit Mumu ernährt bis sie ca. 6 Monate alt war. War zwar nach dem Mutterschutz arbeiten, konnte aber genug abpumpen. Flasche war kein Problem. Milch hatte ich auch genug - ich hatte allerdings eine Superpumpe aus der Apotheke geliehen. Mit den kleinen Handpumpen bin ich auch nicht klargekommen. Die Kombi Stillen/Fläschchen hat ca. 2 Monate gehalten - dann hatte meine Tochter auf Brust keine Lust mehr. Insofern denke ich auch, dass Flasche der Anfang vom Stillende ist, aber wenn das grundsätzlich für Dich so ok ist (bei mir was das so) - dann mach das doch. LG Nina
Mitglied inaktiv
Hallo Sara, Sorry, ich wollte dir bestimmt kein schlechtes Gewissen verpassen - ganz im Gegenteil. Du sagtest doch selbst in deinem Posting, dass dir der Gedanke ans Abstillen ein schlechtes Gewissen bereitet. Das hatte ich so verstanden, dass du Zuspruch möchtest, wie du mit dem Weiterstillen klar kommst. Wenn du dich wirklich nicht mehr wohl damit fühlst, ist es sicher besser, du stillst ab. Aber warum kannst du dein Kind nicht mitnehmen und stillen, wenn du mit Freunden essen gehst? Und wenn du das nicht möchtest, was spricht gegen eine Lösung mit Abpumpen und Babysitter? Soll kein Vorwurf sein - was ich nur sagen will: Mir kam das auch alles sehr schwierig vor, aber dann ging es doch ganz gut :-) Aber wenn du dir das alles gar nicht vorstellen kannst, dann ist das schon ok. Und das musst du eben letztlich selbst wissen. Grüße, mousseauchocolat
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