Mitglied inaktiv
liebe biggi, klein-anton ist 4,5 monate alt. waehrend er mit 2-4 monaten durchgeschlafen hat, kommt er jetzt zu folgenden zeiten: 19.00 - 2.00 uhr - 4.30 uhr - 7.30 uhr. dabei trinkt er gut, hat keine ansaugprobleme und schlaeft danach zufrieden weiter. er ist ein sehr zufriedenes kind, hat bei der u4 sehr gute bewertungen bekommen und hat richtig suesse dicke baby-baeckchen und beinchen. tagsueber trinkt er oft - ca. alle 2 stunden - manchmal auch nach einer oder nach 3 stunden - da sind wir beide sehr flexibel. nun war die hebamme da und hat mir geraten, ihm jede zweite mahlzeit mit einem fläschchen zu ersetzen, da er bei so haeufigem trinken wohl nicht mehr ausreichend gesaettigt wird. sie meinte zudem, dass die milch ab etwa 5 monaten immer waessriger wuerde (wenig fett etc) und somit nicht mehr ausreiche. wenn ich ihm jetzt nichts zusaetzlich geben wuerde, gewoehne er sich an den unterbrochenen nachtschlaf und wuerde dauerhaft nicht mehr durchschlafen und immer nervoeser werden. was sagen sie zu dieser aussage? ich stille gerne und habe es auch lange vor, aber ich moechte natuerlich auch nicht schuld an einem nervoesen kind sein. vielen dank fuer ihre einschaetzung. andrea margarete
? Liebe Andrea Margarete, der Hebamme ist dringend eine Fortbildung in Sachen Stillen und Muttermilch anzuraten! Muttermilch besteht zu 88 % aus Wasser. 100 ml reife Muttermilch enthalten etwa 7,3 g Kohlenhydrate, 4,2 g Fett, 1 g Eiweiß und haben knapp 70 kcal. Diese Gehalte bleiben in der gesamten Stillzeit in etwa gleich (unabhängig davon, wie lange gestillt wird), was sich immer wieder ändert sind die Immunstoffe. Gerade in der Zeit ab etwa vier bis sechs Monate wachen viele Babys (wieder) vermehrt auf. Dies liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Haben Sie ein wenig Geduld mit sich und dem Kind und versuchen Sie sich den Alltag so einfach wie möglich zu machen, damit Sie genügend Ruhe für sich bekommen. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab sechs Monaten (oder einer anderen Altersgrenze) nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind.Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Es gibt kein Patentrezept, um ein Kind zu längeren Schlafphasen zu bringen. Hätte ich eines, das das Kind achtet, würde ich ein Buch darüber schreiben und damit einen Bestseller landen, an dem sich gut verdienen ließe. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Da fällt mir echt nix mehr ein...
Mitglied inaktiv
Hi Andrea, also ich kann die Aussage Deiner Hebamme nicht nachvollziehen ! Ich stille meinen Kleinen (bald 1 Jahr) auch noch und wir hatten lange "Rund um die Uhr" einen 1-2 Stunden Rhytmus (ganz selten mal 3)! Habe mich auch verrückt machen lassen (weil er so zart ist)..... Flasche(1-2 Mal) angeboten ... abgelehnt .... + zurück an die Brust ! Man sollte viel mehr auf sein "Bauchgefühl" und sein Kind vertrauen (auch wenn es manchmal schwer fällt)! :O)) Wünsche Euch eine schöne "Stillzeit" Gruss Kiddymamo
Mitglied inaktiv
hallo die aussage deiner hebi ist leidern ciht richtig richtig ist das sich die milch immer den bedürfnissen deskindes anpasst solange man voll stillt und das kind trinken läßt wennes hungrig ist,wenn du jede 2.mahlzeit die flasche gibst kannes sein das dein kind nur ncoh die flasche will weils einfacher geht,und die muttermilch wird auch weniger(erst recht wenn der abstand nach der falsche evtl größer ist)wie kommt es das ich zwei kinder über 6 monate voll gestillt habe und die von kleinen frühchen zu risigen kindern geworden sind( haben beide nur ein halbes jahr zum aufholen gebraucht,meine große ist riesig)wenn die milch schlechter wird?mach weiter wei bisher,wenn dich die abstände nciht stören ist doch alles bestens LG MArou
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