Frage: Milchreduktion bewusst forcieren?

Hallo, mein Kind (knapp 8 Monate alt), isst mittags und abends gut Brei. Im Anschluss, wenn es schlafen soll, trinkt es beide Male aber noch mal ordentlich an der Brust. Hunger kann es aber kaum haben. Wenn es mal von Papa ins Bett gebracht wird (großes Geschrei, da sehr auf mich fixiert), schläft es aber auch ohne Brust ein. Allerdings platzt mir dann fast die Brust. Würde auch gerne langsam weniger stillen - am liebsten nur noch nachts. (Nachts kommt es relativ oft, ich glaube aber, das ist oft eher Beruhigungsnuckeln als trinken, ich bekomme das gar nicht so richtig mit, da ich im Halbschlaf stille und weiterschlafe.) Wäre es somit denkbar/sinnvoll in Maßen Salbeitee/Pfefferminztee zu trinken. Ich denke, das Kind würde sich auch mit weniger Milch zufrieden geben (es isst ja gut). Danke und freundliche Grüße

von Elva_33 am 15.01.2015, 21:13



Antwort auf: Milchreduktion bewusst forcieren?

Liebe Elva_33, immer wenn die Brust zu sehr spannt ist es wichtig, gerade so viel Milch aus der Brust zu entnehmen, dass der Druck nachlässt. Aber nicht mehr, sonst regst du die Milchbildung weiter an. Zusätzlich kannst du die Brust kühlen. Du kannst auch Pfefferminztee probieren, der ebenfalls in der Regel dazu führt, dass die Milchbildung etwas gehemmt wird. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Ansonsten hast du auch das Recht, deine Hebamme um Unterstützung zu bitten, falls sie sich mit Homöopathie auskennt und dir die entsprechenden Globuli geben kann. Bedenke aber auch, dass dein Baby erst 8 Monate alt ist und noch zu jung für alleinige Beikost ist. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 15.01.2015