Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, mich würde mal interessieren, wie ich es schaffe, dass auf beiden Seiten etwa gleich viel Milchvorrat ist. Bei mir ist es momentan so, dass mir die eine Brust fast platzt, während die andere den Eindruck macht, als würde sie kaum Milch produzieren. Ich lege meine Kleine jetzt anfangs immer schon an die weniger gefüllte Seite an, in der Hoffnung so die Milchproduktion anzuregen. Dazu sei noch zu sagen, dass meine Kleine gerne lange schläft und so tagsüber relativ große Pausen zwischen den Mahlzeiten entstehen. Gesundheitlich ist sie aber voll in Ordnung. Sie ist für ihr Alter (33 Tage) zwar ziemlich groß (59 cm; bei der Geburt: 53 cm) und zählt daher mit 4490 g als Leichtgewicht, aber lt. Aussage der Kinderärztin ist daran nichts auszusetzen - sie ist halt eine große Schlanke. Nun hätte ich gerne gewusst, ob es sinnvoll wäre, zwischendurch Milch abzupumpen - wenn meine Maus so lange Pausen macht -, um auf der einen Seite die Milchbildung anzuregen. Und hilft es Stilltee zu trinken, oder besteht dann die Gefahr, dass mir die volle Seite komplett überläuft. Für eine hilfreiche Antwort bin ich Dir schon jetzt sehr dankbar. Schöne Grüße aus Thüringen von Christiane.
? Liebe Christiane, Das Problem der „Einseitigkeit" haben sehr viele Frauen in mehr oder minder starker Ausprägung und es ist in den meisten Fällen „nur" ein kosmetisches Problem. Kein Mensch ist absolut symmetrisch und das gilt auch für die Brüste der Frau. Auch wenn Du nicht stillst oder nie gestillt hast, werden Unterschiede zwischen den Brüsten feststellbar sein. In der Stillzeit produziert auch so gut wie bei jeder Frau jede Brust unterschiedlich viel Milch.In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Du könntest versuchen durch entsprechendes Anlegen die Milchmenge in der weniger produzierenden Brust zu steigern, aber es ist fraglich, dass dies tatsächlich gelingen wird, so wie Du es dir vorstellst, denn wie gesagt eine absolute Symmetrie ist bei fast keiner Frau gegeben. Die Wirksamkeit von Milchbildungstee wurde noch nie wissenschaftlich bewiesen und für die Milchbildung wichtig ist vor allem die Entleerung der Brust. Probier es einmal mit entsprechend gesteuertem Anlegen, so kannst Du möglicherweise eine einigermaßen ausgeglichene Situation errreichen. LLLiebe Grüße Biggi
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