Mitglied inaktiv
Hallo, vor einer Woche hatte ich schon mal eine Frage gestellt bzgl. der Anzahl Stillmahlzeiten, die ein Kind von 4 Monate zu sich nehmen sollte (da meine Tochter nur 4 Mahlzeiten zu sich nahm). Sie haben damals gesagt, dass die Anzahl nicht so wichtig ist, so lange das Kind gedeiht und gut zunimmt. Meine Tochter ist weiterhin ein fröhliches und aktives Kind. Heute war ich beim Kinderarzt und habe meine Tochter noch mal wiegen und messen lassen. In 4 Wochen Zeit ist sie 3 cm gewachsen und hat 490 g zugenommen (Sie ist 64,5 cm lang und schlank). Die vergangenen Monate hat sie deutlich mehr zugenommen (ca. 700 g/Monat). Die Ärztin sagt, dass wir das beobachten müssen und in 3 Wochen wird meine Tochter noch mal gewogen. Die Ärztin sagt, dass das Ziel sein soll, dass ein Baby innerhalb von 5 bis 6 Monate ihr Gewicht verdoppelt haben sollte. Ihr Geburtsgewicht war 3435 g und nun wiegt sie 6090 g und ist 4 Monate und 11 Tage alt. Somit mache ich mich Sorgen, dass wir das nicht schaffen werden. Ich bin der Meinung dass es nicht an der Menge der Milch liegt, da die Milch reichlich fließt. Meine Tochter trinkt aber einfach nicht mehr so lange und häufig, wie noch vor 3 Wochen. Sie ist relativ schnell abgelenkt und dreht sich häufiger nach weniger als 5 Minuten von der Brust weg. So gibt es in Summe vielleicht 2 bis 3 „gute“ Mahlzeiten am Tag und die anderen Mahlzeiten sind solala. Ich habe jetzt wieder angefangen meine Tochter kurz bevor wir ins Bett gehen noch mal anzulegen und dann trinkt Sie in Halbschlaf ca. 5 Minuten. So dass Sie wieder auf 5 Mahlzeiten ist. Sie kriegt keinen Schnuller, oder sonstige Getränke. Was kann ich noch tun um meine Tochter dazu zu bewegen häufiger, oder mehr zu trinken? Liegt es vielleicht daran, dass Sie viel von der Vormilch und weniger von der Nahrhaften Milch trinkt? Soll ich vielleicht doch die Milchproduktion von mir noch versuchen zu steigern? Ich möchte wirklich diese 6 Monate voll Stillen, mir liegt sehr viel daran. Herzlichen Dank für alle Tipps! Miek
? Liebe Miek, es ist eine Faustregel, dass ein Baby innerhalb von etwa sechs Monaten sein Geburtstgewicht verdoppeln sollte, aber kein Dogma! Es wird immer Kinder geben, die ihr Geburtsgewicht bereits deutlich früher verdoppelt haben und ander, die länger dazu brauchen und in beiden Fällen muss nicht zwingend ein Grund zur Sorge vorliegen. Wir Menschen sind ja nicht genormt. Die aktuell veröffentlichten `RichtwerteA aus dem `Breastfeeding Answer BookA 2003 lauten: • In den ersten drei bis vier Monaten durchschnittlich 170 g pro Woche, Werte zwischen 113 und 142 g pro Woche werden als akzeptabel angesehen • zwischen vier und sechs Monaten gelten 113 bis 142 g wöchentlich als durchschnittlich • zwischen sechs und zwölf Monaten 57 bis 113 g wöchentlich Von diesen Durchschnittswerten kann es jedoch - das liegt in der Natur des Durchschnitts - Abweichungen geben. Abweichungen sollten beobachtet werden und stellen sich dann in der Mehrzahl der Fälle als harmlos heraus. Mit 490 g in vier Wochen liegt die Kleine im Rahmen des Normalen und wenn die sonstige Entwicklung gut ist, dann dürfte jetzt sicher kein Grund für Panik gegeben sein. Wie wäre es, wenn Sie sich einmal eine zweite ärztliche Meinung einholen, ehe Sie sich weiter solche Sorgen machen. Dann kann immer noch überlegt werden, ob das Stillmanagement verändert wird oder nicht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo miek, mit einer wöchentlichen Zunahme von 110 Gramm liegt Deine Maus doch im Rahmen! Sie wird jetzt ohnehin immer langsamer zunehmen...stell' Dir mal vor was sie mit einem Jahr wiegen würde, wenn sie die rasante Zunahme von vorher beibehalten würde!!! Na wie auch immer, da sie fröhlich und zufrieden ist, gibt es eigentlich keinen Handlungsbedarf. Geniess' einfach das Stillen! Ich verstehe nicht, warum daraus so eine hochwissenschaftliche Sache gemacht werden muss, wenn es dem Kind doch offensichtlich gut geht?! Wenn Du Dein Baby jetzt drängst mehr zu trinken, kann es gut sein, dass es bald die Brust bedrohlich findet. Öfters mal anbieten ist ok, aber aufdrängen muss man echt nicht... Bin gespannt was Biggi Dir schreibt, denn genau wie Deine Tochter entwickelt sich meine auch!!! ;o) LG Steffi mit 'leichter' aber sehr zufriedener und glücklicher Maxi! (4 Monate)
Mitglied inaktiv
Hallo! Mach dir ja keine sorgen! Es ist doch alles in bester ordnung! Meine Tochter (fast ein halbes Jahr) wiegt bei einem geburtsgewicht von 3240 gramm heute gerade mal 6400 gramm! Sie trinkt genauso wie deine ganz wenig an der brust (ich stille auch noch ganz)! Aber babys nehmen sich das was sie brauchen! wenn sie also bald mal aufhören zu trinken, brauchen sie nicht mehr! und das wichtigste merkmal ist doch, dass sie quietschvergnügt und glücklich sind! Also, mach dir keinen kopf und verlass dich auf dein muttergefühl! Wenn du meinst, deinem baby geht es gut, dann lass dir von niemanden reinreden (den fehler hab ich auch schon gemacht!!!) Liebe Grüße Katrin
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Hallo Steffi u. Katrin, Ich dachte ja eigentlich auch dass eine Gewichtszunahme von 500 g pro Monat ausreichen würde, aber anscheinend gibt es da unterschiedliche Erwartungen. Steffi, wieviel hat Dein Maxi dann bei der Geburt gewogen und wieviel wiegt er jetzt? Ich mache mich halt gedanken, weil Sie wohl schwierig das Geburtsgewicht verdoppeln wird in der Zeit (5-6 Monate). Katrin, sieht so aus als hättest Du das auf jeden Fall geschaft! Ferner gibt es dann immer diese Ratschläge von Schwiegereltern, ich hätte bestimmt nich mehr genug Milch, etc. Als Sie das gesagt hatte, war das eindeutig nicht der Fall. Ein Kind weint nun einmal auch schon mal wenn es müde ist... Aus diesem Grund mag ich über Ihr Gewicht auch nicht mehr offen reden, denn auf solche Ratschläge kann ich verzichten. Wenn die Ärztin nun aber auch sagt, man solle es beobachten, wird doch wohl etwas dran sein... Beruhigt mich auf jeden Fall, dass Ihr auch "schlanke" Kinder habt! Gruß Miek
Mitglied inaktiv
...hat dann aber auf gute 3500 Gramm abgenommen. Inzwischen dürfte sie in etwa 6000 Gramm wiegen, ich werde es erst heute Nachmittag erfahren, denn wir haben heute die U4. Mehr als 500 Gramm im Monat kann doch ein Kind kaum zunehmen, ich finde das wird ohnehin total überbewertet. Wichtig ist doch (und das gewährleistet Muttermilch), dass das Gehirn optimal wächst und sich das Kind gut entwickelt. Flaschenmilch gewährleistet nur, dass das Kind gut (oft auch übermäßig) zunimmt...und wollen wir WIRKLICH dicke Kinder? Ich nicht. Diese nicht-mehr-genug-Milch-Gerede ignoriere ich auch. Unsere Eltern/Schwiegereltern kommen nun mal aus einer Generation, in der 'man' nicht stillen konnte weil die Milch nicht reichte, der Busen zu groß oder zu klein war, die Frau halt irgendwie nicht richtig war...alles Quatsch, aber die haben das geglaubt! Bei meinem ersten Kind wurde mir das Stillen z.B. hauptsächlich dadurch vermiest, dass es diese 4-Stunden-Abstände einzuhalten galt. Ging das nicht, 'reichte' die Milch nicht oder war 'zu dünne Plörre'. Traurig, nicht? Nein, täglich sehe ich, wie sich meine Maxi (Maxima, sie ist ein Mädchen ;o)) entwickelt, wie sie lernt zu brabbeln, zu Greifen, sich zu drehen...und sie ist zunehmend begeistert von der Brust, wie oft lacht sie sie einfach an, sobald sie vor ihren Augen erscheint? Das ist so schön, ich könnte mir gar nicht vorstellen, ihr jetzt eine Flasche mit Fremdmilch zu geben! Nee, sie muss echt nicht fett sein, ich SEHE dass es ihr gut geht! ;o) LG Steffi
Mitglied inaktiv
Habe in 3 Wochen wieder einen Termin zum wiegen und ich beobachte die kleine einfach genau. So lange Sie immer noch lacht, etc. gehe ich davon aus, dass Sie gut gedeiht...
Mitglied inaktiv
Maxima ist ja auch die Name von der NL Prinzessin! Bin Niederlanderin und kenne die Name deshalb gut... Viel Erfolg bei der U!
Mitglied inaktiv
Hallo noch mal, mein Kinderarzt findet Maxis Gewicht total in Ordnung, sie wächst schon "ihre Kurve entlang", wie er gesagt hat. Er hat nicht mit einem Wort gesagt, dass ich zufüttern müsste oder irgendwas mit ihr nicht stimmen würde...ganz im Gegenteil, er findet sie entwickelt sich prächtig! Vielleicht liegt das daran, dass er selbst Kinder hat, die lange gestillt wurden? ;o) LG Steffi
Mitglied inaktiv
Hallo, ich denke auch, dass Deine Tochter genug zunimmt. Sie war ja bei der Geburt nicht eine der leichtesten, also müsste sie ja mehr zunehmen als andere, um ihr Geburtsgewicht zu verdoppeln. Ich denke, das kann man bei schwereren Kindern nicht unbedingt erwarten. Meine zweite Tochter wurde frühgeburtsbedingt mit nur 2100 g geboren und hatte es daher leichter, ihr Gewicht zu verdoppeln und sogar zu verdreifachen. Ungerecht, was? ;-) Mach Dich nicht verrückt! Cordula