Mitglied inaktiv
Hallo! Mein kleiner Tobias ist nun 15 Wochen alt und heute kam meine Freundin zu mir und meinte er habe einen kleinen Kopf als das Baby ihrer Freundin mit 8 Wochen. Sein Geburtsgewicht waren 3780g Länge 51 cm Kopfumfang 33 cm. Sein niedrigstes Gewicht war 3480g nun wiegt er 6500g und ist 62cm groß und Kopfumfang 41cm. Ich meine ja sein Kopf ist nicht besonders goß aber das sagt doch nichts aus oder? Ich stille voll obwohl er zur Zeit etwas verkühlt ist und nicht recht trinken will. Meistens ist er so müde das wenn er hunger hat nur kurz an die Brust geht und wenn nach ein paar mal saugen nicht gleich der Milchreflex einsetzt dann steigert er sich so in schreien hinein das er gar nicht mehr ist bis er dann etwasgeschlafen hat. An der Brust schläft er auch schon lange nicht mehr ein. Nach dem Essen zeigt er mir nur dass er satt ist wenn er streikt und nicht mehr zur Brust geführt werden will. Doch da schreit er auch oft, wenn er nicht mehr will! Ich weiss nicht ich denke mir oft vielleicht wäre es bei ihm an der Zeit die Flasche zu bekommen! Doch ich glaube die würde er gar nicht essen, denn er trinkt mir nicht einmal den Tee aus der Flasche! Mit besten Dank im voraus für Ihre Meinung! Conny
? Liebe Conny, diese absolut unsinnigen Vergleiche können manche Mutter schon zur Verzweiflung bringen. Schauen Sie doch selbst einmal in die Kurven am Ende des gelben Vorsorgeuntersuchungsheft, dann werden Sie sehen, dass sowohl die Gewichtsentwicklung als auch das Längenwachstum und auch die Entwicklung des Kopfumfangs absolut entlang der Kurve verlaufen und es keinen Anlass zur Besorgnis gibt. Wenn Sie sich diese Kurven anschauen, dann können Sie auch sehen, dass es bereits bei der Geburt eine Spannbreite von 32 bis 38 cm beim Kopfumfang gibt, die als „normal" gilt. Das macht einen Unterschied von sechs Zentimetern aus und vielleicht hat das Baby der Freundin Ihrer Freundin bereits bei der Geburt einen deutlich größeren Kopf gehabt als Ihr Tobias. Wenn Sie durch die Aussage Ihrer Freundin sehr verunsichert sind, dann gehen Sie zu Ihrer eigenen Beruhigung zu Ihrer Kinderärztin/arzt und lassen Sie Tobias anschauen. Sicher wird die Kinderärztin/arzt Ihnen versichern können, dass alles in Ordnung ist. Wenn Ihr Sohn zur Zeit erkältet ist, dann ist es nicht erstaunlich, dass er nicht so gut an der Brust trinkt. Ein Kind mit einer verstopften Nase hat Probleme beim Trinken und deshalb verschluckt es sich leicht und schluckt auch mehr Luft. Für die verstopfte Nase können Sie sich in der Apotheke Kochsalzlösung besorgen und in die Nase träufeln. Sie können auch ein bisschen Muttermilch ausstreichen und als Nasentropfen verwenden. Wenn der Schleim in der Nase sich durch die Tropfen (oder die Muttermilch) gelöst hat, können Sie versuchen die Nase mit einem Nasensauger vorsichtig frei zu saugen. In manchen Fällen ist auch der kurzfristige Einsatz von abschwellenden Nasentropfen berechtigt, darüber sollten Sie mit der Kinderärztin/arzt sprechen. Kinder mit verstopfter Nase tun sich beim Trinken an der Brust leichter, wenn sie in einer eher aufrechten Stillhaltung gestillt werden (z.B. im Hoppe-Reiter-Sitz). Eine höhere Luftfeuchtigkeit im Raum ist ebenfalls hilfreich. Lassen Sie sich nicht irre machen: es wird immer ein Kind geben, das größer oder schwerer ist als Ihr Sohn, oder das schneller krabbeln oder mehr reden kann, aber das heißt noch lange nicht, dass Tobias kein ganz normales und altersgerecht entwickeltes Kind ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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