Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Lara ist mittlerweile 19 monate alt und ich stille sie immer noch. Nun ist bei mir 2x ein auffälliger Abstrich abgenommen worden und die Ärzte raten zu einer Konisation, was einen 3-4 tägigen Krankenhausaufenthalt mit sich bringen würde. Das Problem ist, daß Lara nur an der Brust einschläft und auch noch nachts häufig gestillt werden möchte (sie schläft bei mir im Bett). Im Moment bin ich an dem Punkt zu sagen, daß ich die OP 3-4 Monate verschieben werde, um Lara darauf vorzubereiten, alleine schlafen zu können, obwohl die Ärzte zu einem schnellstmöglichen Eingriff raten. Lara ins Krankenhaus mitzunehmen kann ich mir nicht recht vorstellen, da sie nachts sehr aktiv ist (dh mitunter nuckelnderweise quer über mir drüberliegt ;o) und ich mir schwerlich vorstellen kann, daß ich so die Nacht nach der OP verbringen kann. Sie einfach zu Hause zu lassen ist für mich jedoch erst recht keine Lösung, ich könnte sicher kein Auge zu machen, was für meine Genesung wohl auch nicht förderlich wäre. Zumal ich nicht 19 Monate gestillt habe, um Lara jetzt von heute auf morgen die Brust zu entziehen. Kannst Du mir einen Rat geben? Ich bin mit meiner Weisheit am Ende.. Liebe Grüsse Sandra mit Lara
? Liebe Sandra, ob das Hinauszögern der Konisation sinnvoll wäre oder nicht, kann und darf ich nicht beurteilen. Auch weiß ich nicht, ob die nervliche Belastung für dich wirklich tragbar ist, wenn Du die Gewebeentnahme noch verzögerst. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass die Konisation nur mit einem Minimal-Krankenhausaufenthalt durchgeführt wird. So können alle notwendigen Voruntersuchungen und das Narkosegespräch ambulant erfolgen und Du kommst am eigentlichen OP-Tag morgens nüchtern in die Klinik und besprichst mit dem behandelnden Arzt, dass Du entweder noch am gleichen Tag nach der OP wieder nach Hause kannst oder aber nur für eine Nacht in der Klinik bleibst, falls die Ärzte aufgrund des Risikos einer Nachblutung nicht mit einem ambulanten Eingriff einverstanden sind. Eine Nacht bedeutet zwar Stress für die- oder derjenigen, die/der deine Tochter in dieser Nacht betreuen wird, doch diese eine Nacht andauernde Trennung lässt sich wahrscheinlich verkraften. In wie weit es für dich nach der OP belastend sein wird, deine Tochter auf deinem Bauch liegen zu haben, kann ich dir nicht sagen, doch es wird ja in keinem Fall einen Bauchschnitt geben, so dass es möglicherweise nicht ganz so unangenehm sein wird, wie Du es dir jetzt vorstellst und außerdem versteht deine Tochter sicher schon, wenn Du sie um Rücksicht bittest, weil Du ein „Aua" hast. Die Narkose ist übrigens „stilltechnisch" kein Problem. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben und wünsche dir einen unauffälligen Befund. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo liebe Sandra, ich wüßte gerne wie die Abstrichsbefunde waren (welcher Pap? 3d oder 4a?) und ob auch mal nach HPV (Humane Papillomviren) geschaut wurde. Wurden früher schon öfter auffällige Befunde erhoben oder nur jetzt bei diesen 2 aufeinander folgenden Untersuchungen? Evtl. ist es nämlich kein Problem mit einer Konisation auch noch zu warten. Das hängt von den Befunden und z.T. auch vom Alter ab. Melde Dich doch mal, vielleicht kann ich Dir weiterhelfen. Ich war vor dem Erziehungsurlaub Assistenzärztin in der Gynäkologie. Liebe Grüße Helena
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