Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Ich stille meinen 15 Wochen alten Sohn voll, bisher hat auch immer alles geklappt, doch seit etwa 3-4 Tagen ist es anders. Es fing mit der linken Brust an, er macht den Mund zwar ganz weit auf, doch entweder ist ihm die Warze zu klein oder zu weit weg, denn ich muss mit Zeigefinger und Daumen die Wazen fassen und sie ihm regelrecht in den Mund schieben oder drücken, und dann dauert es immer noch ein paar Sekunden bis er überhaupt anfängt zu saugen. Dann lässt er zwischendurch mal los und das gleiche Spiel geht von vorne los. Die ersten 2 Tage war es nur an der linken Brust, doch heute abend musste ich sogar mit der anderen Warze kämpfen. Es war sogar total chaotisch, denn es passierte auch etwas was mich aus dem Konzept brachte. Er trank an der einen Brust ca.10Minuten, und da war er schon ziemlich zappelig,(er reisst sich in letzter Zeit andauernd von der Brust los und hampelt mit Armen und Beinen, weisst Du was das seien könnte.), ich legte ihn an die andere Brust an, an die linke, da fing er plötzlich an zu weinen, ich konnte ihn überhaupt nicht beruhigen, er weinte dicke Tränen, und ich habe absolut keine Ahnung warum. Dann als ich ihn beruhigt hatte versucht ich ihn wieder anzulegen,(etwa 10 Min. später) und er fing wieder an zu schreien, zwar nicht so schlimm, doch wenn man nicht weiss was er hat, fühlt man sich ganz schön komisch. Jetzt liegt er neben mir im Stubenwagen und gackert und strampelt vor sich hin, als wäre nichts gewesen. Liebe Biggi, ich hoffe Du kannst mir helfen, können den Brustwarzen schrumpfen, oder sind sie zu weich. Selbst wenn der Milchspenderreflex einsetzt, tut er sich schwer mit dem saugen. Ach ja er bekommt einen Nukki. LG Silke und Nils
? Liebe Silke, nein, die Brustwarzen schrumpfen nicht, so dass sie zu klein oder zu weich werden, aber das Kind entwickelt sich und ist nun im klassischen Alter für „Oh ist diese Welt so interessant, die muss ich unbedingt erforschen und alles ist wichtiger als das Stillen". Jedes Geräusch, jeder vorbeihuschende Schatten muss erforscht werden. Versuch doch einmal, ob es euch besser geht beim Stillen, wenn Du dich mit deinem Kind zum Stillen in eine ruhige, „langweilige" vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückziehst. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickelst Du dein Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Du dein Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Vorsichtshalber solltest Du den Schnuller auch einige Tage weglasssen und beobachten, ob sich das Saugverhalten bessert. Vielleicht versuchst Du es ja einmal mit dem Bündeln und dem Zurückziehen in eine besonders ruhige und ablenkungsarme Umgebung und mit ein wenig Glück ist diese Phase bald wieder vorbei. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt. So wie du hier beschrieben hast, war bei mir genauso. Ich hatte auch viele sorgen und las dann ein Buch "Das Stillbuch" mir hat das geholfen. Da wusste ich noch nicht von dieser Forum. Ich kann auch nicht sagen was Dein Sohn hat. Jedenfalls habe ich es so gemacht, immer wenn sie mit weinen, zappeln etc. beginnt, gleich auf Schulter genommen kurze Pause gemacht evtl.Bäucherchen, dann weiter angelegt. Zwischendurch immer wieder... irgendwann kommt es wieder, dass sich normalisiert. Die Milch geht nicht so schnell zurück, keine sorge. Ich stille immer noch voll, geht wunderbar, keine schreien bzw. weinen mehr. Biggi Welter wird Dir schon richtig beantworten. Viel Erfolg! die mama von Lea-Alisa
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