Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und andere Mamis, mein Töchterchen ist nun fast vier Monate und bisher tut sich nichts in Sachen vorhersehbare Still- und Schlafenzeiten. Jeder Tag ist anders, irgendwie herrscht bei uns Still- und Schlafchaos... Ich weiß sehr wohl, dass im Allgemeinen die Antworten dazu eher in die Richtung gehen, dass es bei Stillkindern völlig normal so ist und ein fester Rhythmus nicht erwartet werden sollte. Ich hätte auch nichts gegen wilde Stillzeiten, so lange mein Kindchen dabei gut trinken würde. Doch bei uns scheint sich dieses Chaos wriklich negativ auszuwirken, die Kleine trinkt und schläft tagsüber schlecht und nur kurz, oftmals haben wir die unangenehme Situation, dass sie zum Trinken zu müde und zum Schlafen zu hungrig ist... Geschrei an der Brust, "Durchbiegen", Kopf wegreißen usw. machen es mir und der Kleinen schwer. Stillen in ruhigen, abgedunkelten Räumen hilft manchmal, aber nur, wenn sie generell nicht so nervös oder müde/überreizt ist. Überhaubt ist es nahezu unmöglich sie an einem anderen Ort als im reizlosen Schlafzimmer zu stillen. Familienzusammenkünfte oder Besuche enden im meist Fiasko, sie trinkt nicht, schläft nicht, brüllt verzweifelt. Inzwischen verlagert sie ihre Mahlzeiten und die Trinkmenge mehr und mehr auf die Nacht. Obwohl sie bei mir im Bett schläft und das Stillen dadurch so einfach wie nur möglich ist, schlaucht es mich doch sehr, da ab um sechs Uhr mein "Arbeitstag" als dreifache Mami losgeht und ein Schläfchen tagsüber fast nicht machbar ist. Jeden tag kämpfe ich mit mir, das Stillen weiter durchzuhalten und es fällt mir immer schwerer. Wie können wir uns den Still-Alltag etwas strukturierter machen? Und ist es irgendwann vielleicht doch mal möglich die Kleine auch woanders zu stillen, ohne dass sie schreit und sich verweigert???
? Liebe Ju-Mama, es gibt Kinder, die etwas mehr Struktur im Tagesablauf brauchen als andere, doch das heißt nun nicht Stillen nach Plan, sondern eher, dass der Tagesablauf allgemein strukturiert wird und so für das Kind vorhersehbarer und damit weniger aufregend wird. In einer Familie mit drei Kindern ist es allerdings nicht ganz so einfach, das umzusetzen. Manche Kinder kommen nach einer Weile, in der sie möglichst wenigen Reizen ausgesetzt waren, einen strukturierten Tagesablauf leben konnten und schlicht und ergreifend etwas älter geworden sind, dann besser mit dem Leben außerhalb vom Bauch zurecht und es wird dann für alle Beteiligten einfacher. Für unterweges bietet sich ein Tragetuch an, das so gebunden werden kann, dass die Kleine etwas abgeschirmt ist. LLLiebe Grüße Biggi
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