Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich verstehe gar nichts mehr! Stille meinen Kleinen voll alle drei Stunden. Er wird morgen 21 Tage alt. Da er Blähungen hatte, hat man mir empfohlen Anis-Fenchel-Tee zu trinken. Jetzt lese ich, dass das falsch sein könnte. Würde mich nicht wundern, da ich überhaupt keine Besserung sehen konnte. Ebenfalls wollte ich fragen, ob Fencheltee eher milchhemmende Wirkung oder milchbildende Wirkung hat. Ich hatte zu Anfang eher Probleme mit zu viel Milch und nehme auch Phytolacca D12. Jetzt habe ich Angst, dass die Milch versiegt, da dem Kleinen jetzt nicht mehr eine Brust langt, sondern er jetzt Beide möchte. Was meinst Du? Ebenfalls hatte man mir empfohlen nicht so viel zu trinken... wegen zu viel Milch. Mich würde wirklich Deine Meinung interessieren. Grüsse
? Liebe Sahra, puuh, da sind ja einige Vorstellungen zusammengekommen, die nicht der Realität entsprechen. Also: die angeblich positive Wirkung auf die Muilchbildung von all den Teemischungen, die als Milchbildungstee oder Stilltee im Handel erhältlich sind konnte nie wissenschaftlich bewiesen werden. Was jedoch eindeutig ist, sind die Nebenwirkungen, die diese Tees haben können. Vor allem, wenn von der Mutter mehr als zwei bis drei Tassen pro Tag davon getrunken werden (bei empfindlichen Babys genügen auch geringere Mengen) kann es beim gestillten Bauchprobleme von Blähungen bis hin zu Durchfall auftreten. Fencheltee kann direkt an das Baby verabreicht übrigens auch zu Blähungen führen oder diese verstärken. Er ist sicher kein Allheilmittel gegen Bauchprobleme. Ehe die Milchmenge einer Frau durch eine Einschränkung der Trinkmenge zurückgeht, hat die Frau tierische Kopfschmerzen und ihr Kreislauf ist am Boden. Der Hinweis, beim Abstillen oder bei zu viel Milch die Trinkmenge einzuschränken gehört ebenso in die Mottenkiste wie der Gedanke, dass eine stillende Frau literweise Flüssigkeit in sich hineinzwingen muss, um die Milchmenge zu steigern. Beides ist schlichtweg falsch. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis drei Tassen Milchbildungstee, wenn überhaupt) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig. Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Eine zu niedrige Flüssigkeitszufuhr führt zu den oben genannten Kreislaufproblemen usw. Wichtig ist auch nicht, ob dein Kind an einer oder beiden Brüsten trinken will, sondern dass es gut gedeiht. Es ist vollkommen normal, dass ein Kind das einige Zeit nur eine Brust getrunken hat plötzlich an beiden Seiten trinken will oder umgekehrt. Der Appetit eines Babys ist nicht immer gleich. Lass dich von deinem Kind leiten, das weiß selbst am besten wann, wie oft und ob es an einer oder beiden Brüsten trinken will. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Lass Dir doch vom Kinderarzt Sab-Simplex oder Lefax Tropfen verschreiben, die gibst Du dann vor dem stillen. Also ich selber trinke auch Fencheltee mit Anis und Kümmel damit meiner keine Blähungen bekommt. Aber wenn Du natürlich viel trinkst, egal was dann steigert sich ja auch die Milch, deshalb sagt man ja auch man soll während der Stillzeit viel trinken. Trink doch mal 2-3 Tassen Pfefferminztee der mindert etwas die Produktion. Hoffe konnte ein bischen helfen. LG Silke
Mitglied inaktiv
Hallo ! Sab Simplex ist ein guter Tip . Hat bei meinem Sohn auch gut gewirkt . Fenchel-Kümmel-Anistee darfst Du höchstens 2-3 Tassen am Tag trinken , mehr verursacht zusätzliche Blähungen . Versuch es doch mal mit Bauchmassage bei Deinem Kleinen . Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht . Stillende Frauen brauchen 2 bis 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag . Gruß , Vali
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