Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine ganz allgemeine Frage, die mich interessiert. Und zwar habe eine Tochter, die fast 6 ist und einen 1,5-jährigen Sohn, die beide recht lange gestillt worden sind. Ich habe das gerne und aus Überzeugung getan. Nun fällt mir aber auf, dass sich die Haltung bzgl des Stillens irgendwie verändert zu haben scheint. Vor 6 Jahren war es so, dass im Prinzip so gut wie alle Mütter, die ich in der Vorbereitung oder später in PEKIP, Krabbelgruppe oder der Rückbildung kennenlernte das Stillen zumindest versucht hatten (es sei denn es sprachen mediz. Gründe dagegen. Jetzt nur 6 Jahre später nehme ich die Grundhaltung gegenüber de Stillen irgendwie total verändert wahr. Kommentare, wie "den Quatsch hab ich gar nicht angefangen" höre ich da immer öfter. Ich hoffe Sie verstehen mich nicht falsch. Das darf natürlich jeder ganz alleine für sich entscheiden. Ich wundere mich nur so über dieser Veränderung innerhalb der kurzen Zeit...Oder ist das nur ein Zufall? Welche Erfahrung machen Sie? Liebe Grüße
Liebe yvi_f, eigentlich wird das Stillen eher wieder „modern“. Infos zu Stilldaten in Deutschland gibt es in der SuSe Studie (Dulon, M., Kerstin, M. (2000b): Stillen und Säuglingsernährung in Deutschland die SuSe Studie." In: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.): Ernährungsbericht 2000. Frankfurt am Main.: Heinrich). Daten zu anderen Ländern finden sich zum Beispiel in der Öbig Studie "Stillen in Österreich", die im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales vom Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) erstellt wurde. In den USA gibt es den Ross Survey. LLLiebe Grüße Biggi