Mitglied inaktiv
HAllo Biggi Du hilft mir immer wenn ich ein Problem habe und ich bin froh zu wissen das du da bist, dankeeeeee. Mein Sohn wird in 4 Tagen 8 Monata alt, wir hatten lange Probleme mit Brustentzündungen und Milchstaus aber ich habe durchgehalten und habe weitergestillt. Die letzte Brustentzündung war vor 3 Wochen in unseren Ferien in der Türkei, leider musste ich Antibiotika nehmen. Ich musste zu Anfang unserer Ferien auf Vollstillen umsteigen da mein Kleiner Durchfall hatte und ich denke das es mit dem einen Zusammenhang hat. Ich habe aber Allgemein in den Ferien oft gestillt, öfters als sonst. Jetzt sind wir seit 5 Tagen wieder in der Schweiz und mein Kleiner ist nicht mehr so begeistert vom Stillen. Heute z.B. hat er um 6.30 Uhr an der Brust getrunken, dann erst wieder um ca. 16.00 Uhr und vor dem schlafengehen wollte er nicht aber dafür ist er vor 10 Minuten schreiend aufgewacht und hat gut getrunken. Er ist sehr ans Essen mit uns interessiert, er isst gerne seine Breie. In der Nacht kommt er wieder öfters aber ich denke das liegt am Zahnen, er hat Unten schon 3 Zähne und der 4. kommt und Oben hat er 1 und der 2. kommt. Wenn er in der Nacht schreit versuche ich ihn zu stillen aber er trinkt nicht viel oder er trinkt gar nicht. Meine Frage ist jetzt, ist das normal oder ist das ein Stillstreik, ich möchte nichts falsch machen. Natürlich wäre ich froh wenn er sich selbst sanft abstillt da ich langsam die Milchstaus und Brustentzündungen satt habe aber ich habe Angst das es ein Stillstreik sein könnte oder irre ich mich da, ist ein Stillstreik wenn das KInd gar nicht mehr an die BRust will? lg und sorry das es so lang wurde
Liebe Süsser, danke für dein liebes Lob :-). Ein acht Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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