Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter Herr Dr. Posth riet mir, Sie um Rat zu fragen. Reicht es, wenn ich das Posting aus seinem Forum hierher verlinke ? http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=26104&forum=155 Wäre um Rat sehr dankbar. Der Kerl ißt einfach nicht. Heute morgen hat er um 8 Uhr eine Stillmahlzeit bekommen & jetzt ist es 11:20, er macht nicht unbedingt einen hungrigen Eindruck, wobei er schon angekrabbelt kam, da er an die Brust wollte. Ein klitzekleinwenig Zwieback hat er geknabbert.... Ich verstehe es nicht !! Liebe Grüße, Hatice PS: Meine FÄ hat meine Hormone bestimmt. Östrogen
? Liebe Hatice, das Nicht-Essen Ihres Kindes ist eine Sache, Ihr Östrogenproblem eine andere. Es ist nicht davon auszugehen, dass ein abruptes Abstillen das hormonelle Problem beheben wird, denn nach einem Jahr Stillzeit ist der Hormonhaushalt einer stillenden Frau nicht mehr wesentlich anders als der eine nicht stillenden Frau, ergo: es muss überprüft werden woher das Problem wirklich kommt und nicht pauschal zu Abstillen als Allheilmittel geraten werden. Vielleicht holen Sie sich eine zweite ärztliche Meinung ein, von jemandem die/der Erfahrung mit stillenden Frauen hat. Ihr Kind zum Essen zu zwingen wird wenig Sinn haben und die Situation eher verschärfen. Voll gestillte Einjährige sind nicht die extrem große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern-Kind-Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen- und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Bitte also zum einen Geduld bewahren, dem Kind fingergerechte Nahrung und gemeinsames Essen am Familientisch und mit anderen Kindern (Nachahmungseffekt) anbieten und einmal von der Kinderärztin/arzt nachschauen lassen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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