Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

.......ich schon wieder!

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Frage: .......ich schon wieder!

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi!! Ich habe dir ja in den letzten Tagen schon ein paar Mal geschrieben wegen meiner Brustentzündung. Mit dem Antibiotika und der Bettruhe sieht es inzwischen echt wieder ganz gut aus*freu*!! Leider kommt bei uns alles auf einmal!! Joline wurde am Montag das erste Mal geimpft und war deshalb jetzt total erschöpft und wollte auch kaum trinken(was bei meinen Brustschmerzen ja auch nicht gerade toll war- wäre beinahe immer geplatzt und musste eben abpumpen).Na ja,dazu kommt jetzt noch dass sie Fieber und Durchfall hat:0( und besonders toll trinken tut sie auch nicht. Leider ist noch nicht genau geklärt ob der Durchfall vom Antibiotika kommt oder eher von einem Infekt(sieht eher nach Infekt aus wegen dem Fieber). Na ja,die Kinderärztin hat jetzt gemeint ich solle ihr noch Tee geben wegen der Flüssigkeitszuführung bei Durchfall und dem Risiko des Austrocknens. Ist es denn wirklich nötig ihr Tee zuzugeben?? Am Anfang wollte ich das immer,aber Joline hat mir die Flasche sowieso verweigert.Dann habe ich mir überlegt dass ich das ja eigentlich doch nicht möchte und so habe ich ihr keine Flasche mehr angeboten.Sie wird also voll gestillt und ich wollte eigentlich dass das so bleibt. Was meinst du???Tee oder reicht das stillen aus??Und woran wurde ich merken dass sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt?? LG Bea


Biggi Welter

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? Liebe Bea, bei euch kommt es ja gerade knüppeldick:-( Bei Durchfall und/oder Erbrechensollten gestillte Kinder nicht auf Heilnahrung umgestellt und auch nicht die berühmte Teepause eingehalten werden, sondern weiterhin (ausschließlich) gestillt werden. Gelegentlich kann es notwendig sein zusätzlich eine orale Rehydrationslösung zu geben, um zu verhindern, dass die Kinder austrocknen, das muss aber eine Ärztin/Arzt entscheiden. Tee statt Muttermilch wird nicht empfohlen. Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Im Zweifelsfalls das Kind von der Ärztin anschauen lassen. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Baby viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen. Sollte sich dein Kind weigern an der Brust zu trinken, dann kannst Du versuchen ihm abgepumpte Milch mit einem Becher zu geben (oder noch besser dein Partner, deine Mutter, eine Freundin oder wer sonst einspringen kann übernimmt das, damit Du dich weiter ausruhen kannst). Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi


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