Mitglied inaktiv
Hallo ich habe schon mal gepostet. Ich stille meine jetzt fast 5 Wochen alte Tochter (ge. 29.08.2006) obwohl ich nicht vom Stillen überzeugt bin und es mit nicht leicht fällt. Aber ich weiß das es meiner Tochter gut tut. Trotz allem möchte ich jetzt gerne zufüttern da ich nicht lange stillen wollte nur 2 Monate. ich muß dazu sagen das mich das stillen stresst habe stendig angst meine kleine wird net satt oder ich hab wieder was falsches gegesen. Ich habe noch 10 kilo übergewicht die mein Knie und Rücken schwer belaste. Ich mußte schon einmal 30 Kilo abnehem wegen gelenkproblemen. Aber jetzt darf ich ja keine Diät machen darum will ich auch abstillen. bin ich eine Schlechte MUTTER nur weil ich auch an meine Gesundheit denk. ich mein wenn ich net glücklich bin kann es meine Tochter doch auch nicht sein. Mein Freund ist voll dagegen das ich zu fütter oder Milch abpumpe, aber neuerdings schreit sich abends auch immer so lang manchmal bis zu 4 Stnden obwohl sie gut getrunken hat. ich denk ne Flasche abends macht sie vielleicht satter. Ach ich bin völlig durcheinander fakt ist ich möchte zufütter damit ich auch mal streß frei mit der kleinen raus gehen kann ohne immer Panik zu haben oh gott jetzt will sie gleich wieder gestillt werden Wie bring ich es meinem Freund bei und am wichtigsten was geb ich ihr für Nahrung und wieviel.. Sorry lang LG MONE
Liebe Mone, Muttermilch ist zweifelsohne die beste Nahrung für ein Baby und künstliche Säuglingsnahrung ist lediglich ein Ersatz. Doch das brauche ich dir nicht zu erzählen, das weißt Du sicher selbst schon lange und außerdem hilft dir das in deiner Situation auch nicht weiter. Keine Frau sollte sich gezwungen sehen zu stillen und wenn dir der Gedanke an das Stillen so unerträglich ist, so weiß ich nicht, ob es für dich sinnvoll ist, wenn Du stillst. Es ist die denkbar schlechteste Ausgangssituation für eine gute Stillbeziehung, wenn die Mutter sich unter Druck gesetzt fühlt und sich trotz stärkster Vorbehalte zwingt, ihr Baby zu stillen. Allerdings kann es sein, dass Du es dir selbst zu schwer machst, denn Du kannst essen, was Du magst (es gibt keine verbotenen Nahrungsmittel) und Du kannst auch während der Stillzeit abnehmen, oft klappt es sogar besser, wenn gestillt wird. Eine stillende Frau sollte nur ihre tägliche Kalorienmenge nicht unter 1800 Kalorien sinken lassen und nicht mehr als 500 g pro Woche (2 kg im Monat) abnehmen. Du kannst auch zwischendurch Muttermilch abpumpen und diese während deiner Abwesenheit füttern lassen, vielleicht fühlst Du dich dadurch weniger angehängt, gibst deinem Baby aber trotzdem die bestmögliche Nahrung. Auch das abendliche Weinen ist normal und bedeutet keinesfalls, dass Du zu wenig Milch hast, auch eine Flasche wird da nicht helfen. Deiner Beschreibung nach stelle ich mir vor, dass es bei euch die folgende Situation gibt: Das Baby weint, die Mutter versucht es zu beruhigen, es gibt einen kurzfristigen Erfolg, dann weint das Baby wieder. Die Mutter versucht erneut, das Kind zu beruhigen, ist aber selbst bereits recht angespannt. Nach einer erneuten kurzfristigen Pause ist das Kind wieder unruhig und weint. Nun ist auch die Mutter überaus angespannt und diese Anspannung überträgt sich auf das Kind und beide schaukeln sich gegenseitig immer weiter hoch, bis keiner mehr Ruhe finden kann. So schwer es auch fällt, es ist wichtig, in dieser Situation nicht in Hektik und Aufregung zu verfallen. Je mehr Du versuchst um das Kind zu beruhigen und je hektischer Du wirst, um so aufgedrehter kann auch das Baby werden und dann ist man schnell in einem Kreislauf, der nur mehr schwer zu durchbrechen ist. Weniger ist hier oft mehr. Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Manche Eltern setzen sich in dieser Situation sogar mit ihrem Kind ins Auto und fahren ein paar Kilometer : ) oder aber es gibt eine Großmutter oder liebe Freundin mit ausgeruhten Nerven und viel liebevoller Geduld, die das Baby in den Arm nehmen kann während die Mutter einen Spaziergang für sich alleine machen kann, in Ruhe ein Entspannungsbad nimmt oder einmal für zwei Stunden ungestört schläft. Du kannst natürlich auch abstillen. Eine "Gebrauchsanweisung" dazu im wörtlichen Sinn gibt es nicht, nur Tipps und Vorschläge wie vorgegangen werden kann. Wenn Du dein Kind bis zum Alter von sechs bis sieben Monaten vollständig abgestillt haben willst musst Du zunächst zur Flasche hin abstillen, da das Kind noch zu jung für alleinige Beikost ist. Dabei gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Allmählich steigerst Du die Menge der Flaschennahrung, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Du beginnst, bleibt dir überlassen. Nach Möglichkeit solltest Du nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzen. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Besprich mit deiner Kinderärztin/arzt welche künstliche Säuglingsnahrung Du verwenden solltest. Pre Nahrung kann wie Muttermilch nach Bedarf gegeben werden und ist als Ersatz für die Muttermilch für das gesamte erste Lebensjahr (bis das Kind an normale Kuhmilch gewöhnt werden kann) geeignet. Du kannst verschiedene Sorten Ersatzmilch anbieten, vielleicht schmeckt deinem Baby die probierte Sorte nicht. Für das komplette Abstillen solltest Du in etwa sechs bis acht Wochen einrechnen, dieser Zeitraum ist realistisch, wenn Du Probleme mit der Brust vermeiden willst und gibt auch dem Kind Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo teufelchen, ohne biggi vorgreifen zu wollen, wollt ich dir nur sagen, daß du ganz bestimmt KEINE schlechte Mutter bist !!!!! sonst würdest Du dir doch nicht sooo viele gedanken machen. mensch, du hast deinen zwerg grade mal 5 wochen, es wird sich alles noch einspielen, sei ganz beruhigt ! warte nochmal biggis antwort ab, sicher kann sie auch hilfestellung geben. hast du eine nachsorgehebamme ? wenn nicht, besorg dir eine, das zahlt die krankenkasse. eine stillberaterin wäre sicher auch gut für dich, die guckt sich alles genau an und berät dich. warum bist du vom stillen nicht überzeugt ? es ist das beste, was du machen kannst, ohne dich unter druck setzen zu wollen, alles muß sich einspielen, irgendwann wirst du dioe vorteile zu schätzen wissen, es ist enorm praktisch, zeitsparend und beschert in der regel zufriedene kinder, weil langes flasche machen mit schreiendem kind nervt ;-) aber auch wenn du zufütterst/abstillst bist du keine schlechte mutter !!! denk sowas nicht, du machst das schon, sei lieb gegrüßt, allen geht es am anfang so !!!
Mitglied inaktiv
Hallo danke für deine lieben Worte. Ich weiß das Muttermilch das beste für die Maus ist,aber nun meine abneigung: ich bekommme Angst bei der Vorstellung das ich allein nur für meine Kleine sorgen kann, was ist wenn ich mal krank bin oder sonst was. ich habe scho immer große Prbleme mit meiner Oberweite ist net grad klein und sie dann auch noch jeder Zeit rausholen zu müssen ist schrecklich. Ich weiß nie ob meine Maus genut bekommen hat. Ich bin stendig unter Srom wenn wir unterwegs sind und sie hunger bekommt. Ich kann nicht mal für ne Std.allein wo hin. Dazu kommt das ich 2 Hunde habe die gern laufen so wie ich auch aber mit nem Kind an der Brust ist das nicht einfach... Lg Mone
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