Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Philipp wird am 13.07. 4 Monate alt. Seit einigen Tagen fuchtelt er während des Stillens immer mit einer Hand an der Brust herum, sodass er sich dauernd die Brustwarze aus dem Mund zieht dabei. Meine Brustwarzen sind schon ein wenig gereizt von dem ewigen Rein- und Rausziehen. Ist das normal? Er entdeckt zur Zeit seine Händchen und was er damit alles anstellen kann. Oder ist es gar eine Saugverwirrung? Er bekommt Mam-Schnullis, (tendiert aber seit neuestem eher zum Daumen). Die Mam-Schnullis bekommt er aber schon von Geburt an (ich weiss, vielleicht nicht richtig, aber ich habe 3 Kinder unter 4 und da ist der Schnulli manchmal hilfreich). Da wäre es mit der Saugverwirrung doch reichlich spät, oder? Liebe Grüße Christina (PLZ 31582 u. 31595)
Liebe Christina, leider kann man eine Saugverwirrung nie ganz ausschließen, es kann aber auch sein, dass dein Phillipp wirklich seine Umwelt entdeckt :-). Versuche einmal, Philipp beim Stillen zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein "C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Wichtig ist auch, dass Du nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Tipps wie bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Wenn alles nichts hilft, wende dich einmal an Frau NOLTEvChristine, Tel.: 05136 84040, sie kann dir beim Stillen zuSEHEN und so viel gezielter helfen. LLLiebe Grüße Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene