Mitglied inaktiv
Hallo ich wollte mal volgendes fragen,also ich hab so vor ca.2-3 tagen angefangen Abzupumpen. Weil ich ab und zu mal abends mit freunden raus möchte so für 1-2. std. erstmal,ich muß dazu auch sagen das sie fast 20.monate alt ist. So ich bekomme aber nicht mehr wie 1.ml aus einer brust,und ich hab gehört das man eigentlich bis zu 100 ml raus bekommt. ich habe vorher noch nie abgepumpt,und stimmt es das wenn man abpumpt mehr milch bekommt? Und wie lange is t die milch im Kühlschrank haltbar? Oder wenn ich sie einfriehre? Brauche dringend hilfe kenn mich auf diesen gebiet nicht so aus. danke für deine/ Ihre antwort. lg.meli
Kristina Wrede
Liebe Meli, zunächst einmal möchte ich dich wissen lassen, dass ein Kind mit 20 Monaten auch ein paar Stunden ohne Muttermilch auskommt, dass du also durchaus ausgehen kannst OHNE Muttermilch zurück zu lassen. Sollte sie Hunger oder Durst haben, während du weg bist, bieten sich ja auch andere Nahrungsmittel oder Getränke an. Effektives Pumpen (bei dem also auch der Milchspendereflex ausgelöst wird) regt in der Tat die Milchbildung an, wenn Sie jedoch nicht allzu viel auf einmal abpumpen, wird es nicht also drastisch sein. Bei den bisherigen Versuchen ist der Milchspendereflex jedoch nicht ausgelöst worden, das ist der Grund, warum nur ganz wenig Milch kam. Ich gebe dir, falls du es weiter probieren willst mit dem Abpumpen, hier unsere üblichen Tips. Herzlichen Gruß und frohe Ostern, Kristina Tips zum erfolgreichen Abpumpen: Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Nach Möglichkeit solltest Du keine zu großen Mengen auf einmal abpumpen, um nicht zu sehr in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einzugreifen. Mengen zwischen 30 und 50 ml zwei oder drei Mal täglich ergeben recht rasch einen stattlichen Vorrat. Muttermilch, die über einen Zeitraum von 24 Stunden abgepumpt wird, kann gesammelt und dann zusammen eingefroren werden, vorausgesetzt die einzelnen Portionen wurden bei Temperaturen zwischen 0 und 15 °C aufbewahrt. Du musst auch keine Sorge haben, dass Du deinem Kind durch das Pumpen etwas wegnimmst. Deine Brust wird entsprechend mehr Milch bilden. AUFBEWAHRUNG VON MUTTERMILCH BEI RAUMTEMPERATUR Kolostrum nach voll ausgetragener Schwangerschaft (Milch, die innerhalb von sechs Tagen nach der Geburt abgepumpt wurde) • zwölf Stunden bei 27 bis 32 °C (Nwankwo, 1988) Reife Muttermilch • 24 Stunden bei 15 °C (Hamosh, 1996) • zehn Stunden bei 19 bis 22 °C (Barger und Bull, 1987) • vier bis sechs Stunden bei 25 °C (Hamosh, 1996; Pittard, 1985) IM KÜHLSCHRANK Reife Muttermilch • acht Tage bei 0 bis 4 °C (Pardou, 1994) IM TIEFKÜHLGERÄT • zwei Wochen in einem Tiefkühlabteil in einem Kühlschrank • drei bis vier Monate in einem Tiefkühlabteil eines Kühlschranks mit eigenständiger Kühlung (unterschiedliche Temperatur, weil die Tür häufig geöffnet und geschlossen wird) • sechs Monate und länger in einem separaten Tiefkühlgerät bei konstant -19 °C. Die Mutter sollte jeden Behälter mit dem Datum (Tag, Monat, Jahr) versehen. Auf diese Weise kann die Milch in der Reihenfolge verwendet werden, wie sie abgepumpt wurde. Wird die Milch dort aufbewahrt, wo mehr als ein Baby gefüttert wird (zum Beispiel im Krankenhaus oder in einer Kinderkrippe), sollte auch der Name des Babys auf jedem Behälter vermerkt werden. Die Richtlinien können bei einer Mutter, die ihre Milch für ein krankes oder frühgeborenes Baby abpumpt und aufbewahrt, anders aussehen.
Mitglied inaktiv
Hallo, Kristina antwortet nicht an Wochenenden, soviel erstmal: - ich nehme an, dein Baby ist 2 Monate alt, oder? - abpumpen ist ne schwierige Sache und will geübt sein. Die Kunst liegt darin, den Milchspendereflex auszulösen damit die Milch fließt. Wenn nur 1ml kommt, dann hört sich das an, als ob Du ihn nicht ausgelöst hast. Warme Kompressen, Baby anschauen, usw helfen. Gibt mal in der Suchfunktion ein. Am besten gehts bei mir (wenn Du das hinkriegst): Baby auf der einen Seite, Pumpe auf der anderen. - Wenn Du raus gehen willst: nimm einfach Dich und Dein Baby mit. Wenns eh nur 1-2h sind, die wir dein Baby sicher Verschlafen und erst daheim wieder was zu essen wollen. Und wenns mal länger wird und der kleine Hunger kommt: Deine Brust ist immer dabei. Geh in ein ruhiges Kaffee oder in ein Kaufhaus mit Sofa oder in einer Umkleidekabine oder in den Park oder oder oder. Ein Tuch über die Schulter und los geht. Stillen ist etwas total menschliches. Schönes Wochenende Anouschka
Mitglied inaktiv
Hallo Anouschka78 nein meine tochter ist nicht 2.monate alt sondern 20.monate alt. Und danke für dein gut geimeinten ratschlag,aber ich meinte Abends für 1-2 std. raus da kann ich sie nicht mitnehmen. Aber ich werd die frage nächste woche noch mal stellen ,vieleicht hab ich dann mehr glück das kristina mir antwortet. Wünsche dir noch Frohe Ostern. lg.meli
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