Mitglied inaktiv
Hallo, meine Frage bzw. Problem hat eigentlich nur indirekt mit dem Stillen vielleicht zu tun. Mein kleiner Spatz ist nun 20 Wochen alt und wird noch voll gestillt. Seit etwa 2 Monaten habe ich Gelenkschmerzen in den Händen (Fingern), teilweise auch in den Füssen. Frühmorgens ist es meistens am schlimmsten, da brauche ich immer eine Zeitlang. Die Hände sind dann meist richtig steif. Manchmal mehr, manchmal weniger. Kann es sein, dass dies vom Stillen kommt, dass mir Nährstoffe fehlen. Ich bemühe mich schon um eine ausgewogene Ernährung, was aber leider auch nicht immer funktioniert. Was müßte ich zusätzlich event. einnehmen? Ich hoffe Sie können mir einen Rat geben. Vielen Dank und LG Grit und Pit
? Liebe Grit, Stillen verursacht normalerweise keine solchen Schmerzen, doch in der Stillzeit kann es vermehrt zu dem sogenannten „Karpal-Tunnel-Syndrom" kommen, das in den HändenBeschwerden, wie die von Ihnen beschriebenen verursachen kann. Es sollte daher ärztlich abgeklärt werden, was die Schmerzen verursacht, damit eine entsprechende Behandlung (die nicht das Abstillen verlangen muss) veranlasst werden kann. Parallel dazu sollten Sie sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden, die sich anschauen kann, wie Sie stillen und Ihnen Tipps für eine optimale Stillposition geben kann, so dass es nicht zu Verkrampfungen kommt. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Es gibt allerdings in der Tat einen Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und Stillen bei einigen wenigen Frauen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen - regelmäßig ausgeführt - lindernd wirken können, ist es empfehlenswert, dass Sie mit Ihrer Ärztin/Arzt über die Möglichkeit und über Krankengymnastik sprechen. Eventuell ist auch eine Behandlung mit Medikamenten (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. Ich wünsche Ihnen ein baldiges Ende der Schmerzen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Ich hatte die ersten 6 Monate nach der Geburt mit Gelenkschmerzen in den Schultern und den Füßen zu kämpfen. Die Hebamme meinte, das komme noch von den Schwangerschaftshormonen, die alles weicher gemacht haben. Durch das Stillen dauere es länger als bei nichtstillenden Müttern, bis sich das gäbe. Bei mir hatte sie anscheinend recht, denn nach den 6 Monaten hat es sich tatsächlich gegeben, obwohl ich zu dem ZEitpunkt immer noch voll gestillt habe.
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für Ihren Rat. Es wäre sehr lieb von Ihnen, wenn Sie mir eine Stillberaterin in meiner Nähe raussuchen könnten. Meine PLZ ist 01109 in Dresden. Ich hoffe diese kann mir dann weiterhelfen und mir dann event. einen Arzt empfehlen. Vielen Dank und LG Grit mit Pit
? Liebe Grit, in Dreseden können Sie sich an eine der folgenden LLL-Stillberaterinnen wenden: Angelika Götzel Tel.: 0175-7006620 Ulrike Roschig Tel.: 0351-8590496 Marion Edelmann Tel.: 0351-2009533 Christiane Dumke Tel.: 0351-8012859 LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die Hilfe und LG von Grit und Pit
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