Mitglied inaktiv
Hello, ich hab ein kleines Problemchen. Meine Kleine, mittlerweile 18 Wochen alt ernährt sich nach wie vor ausschließlich von Muttermilch. Sie ist allerdings irrsinnig leicht abzulenken und an allem interessiert was rund um sie geschieht. Das heisst, wenn ich "versuche" sie zu stillen und es herrscht gerade Tumult um sie (habe auch noch einen 2jährigen Sohn), dann müssen wir die Stillerei auch öfter unterbrechen. Ist es aber auch ruhig ist sie so ??? hektisch, oder unruhig, oder stressig, weiss nicht wie ich das beschreiben soll - sie fuchtelt jedenfalls dauernd mit ihrer freien Hand herum. Ich denke mir, wenn ich so trinken würde und daneben immer mit meiner Hand an irgendetwas zerre, etc. würd ich auch nicht entspannt trinken könnnen. Sie schläft auch halbwegs selten an der Brust ein. Jedenfalls stemmt sie sich auch gegen die Brust bzw. will mit der Hand scheinbar die Brust halten wodurch natürlich die Brustwarze wieder ihren Mund verlässt und das gefällt ihr dann auch nicht... Kann ich vielleicht darauf hoffen, wenn sie ihre Hände besser koordinieren kann, dass sie die Hand einfach auf der Brust ruhen lässt oder so??? Habs auch schon probiert dass ich ihr ein Kuscheltier in die Hand drücke, sie braucht aber Widerstand, dh Hand oder Körper... Haben sie einen Ratschlag? Lieben Dank, Sunny
? Liebe Sunny, Manche Kinder beginnen recht früh, sich für ALLES zu interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend `zum SchreienA. Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie das Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst `langweiligeA und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken, ist aber mit einem weiteren Kleinkind nicht unbedingt so einfach möglich.. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo mein Sohn ist 9 Wochen alt, aber er macht es genauso. Wenn er mal wieder so "wild" wird, wickel ich ihn in eine Decke... Sozusagen pucke ich ihn erst und lege ihn dann an. Gefällt ihm ganz gut... Frag mal deine hebamme oder sie unter www.eltern.de da war neulich auch eine anleitung drin... LG
Mitglied inaktiv
Hallo Sunny, das kenne ich auch! Unsere Kleine konnte keine Sekunde entspannt liegen und trinken. Ich habe immer am gleichen Platz gestillt und habe sie auch stramm eingewickelt. Sie hat zwar anfangs immer heftig protestiert, aber dann doch die Augen zugemacht und getrunken. Meistens ist sie dabei eingeschlafen. Jetzt ist sie ein Jahr alt und die letzten Monate war das Stillen schon viel entspannter. ich hatte den Eindruck, sie hat es jetzt auch richtig genossen. Viel Glück und versuche die Zeit trotzdem zu geniessen!!! LG Alexandra
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