Mitglied inaktiv
Hallo, ich hab da so ein paar Fragen bzw. ein paar Unsicherheiten. Besser gesagt, jeder sagt mir was anderes oder wissen einfach alles besser. Also.... meine kleine Jessica wird jetzt am 04.10. 10 Monate. Mit der Beikosteinführung, muss ich sagen, hatte ich bei ihr überhaupt keine Probleme. Sie ißt wirklich alles. Mittags bekommt sie ihren Gemüse-Fleisch-Brei. Teilweise auch selbstgekocht. Wie gesagt, sie ißt wirklich alles, sie ist auch ziemlich neugierig auf unser essen und will auch immer was probieren. Nachmittags bekommt sie entweder Gläschen Frucht & Getreide oder frucht & Joghurt. In letzter Zeit puriere ich ihr das Obst auch selbst. Mir hat man aber gesagt, das ich das Obst immer abkochen soll und dann purieren soll. Frisches puriertes Obst sei noch nicht in Ordnung. Stimmt das? Vertragen hat sie es aber ohne Probleme. Keine veränderung beim stuhlgang, keinen roten Popo. Abends bekommt Sie Ihren Abendbrei und bevor sie schlafen geht (19:30 Uhr) , wird sie noch gestillt. Nachts wacht Sie gerade immer so 2 mal auf, obwohl das früher nicht so war und möchte gestillt werden. Meistens so gegen 00:40 Uhr und dann so gegen 4 - 5 Uhr. Sie schläft dann bis 7 Uhr und möchte dann wieder gestillt werden. Und jeder sagt mir, sie müsse schon längst für ihre fast 10 Monate durchschlafen?!? ..... Jetzt kommt mein eigentliches Problem..... in letzter Zeit habe ich das Gefühl das Jessica morgens nicht richtig satt wird von meiner Milch. Denn wenn Sie so gegen 9 oder 9:30 Uhr wieder an die Brust will hab ich das Gefühl es kommt nix. Sie wird dann von links nach recht und von rechts nach links gelegt. Sie kriegt dann einen Keks, probiert von meinem Marmeladen-Brötchen. Ich hab dann bei meiner Kinderärztin angerufen und die haben wir empfohlen die Folgemilch 2 einzuführen. Ich hab das jetzt auch schon über eine Woche lang probiert, aber es klappt nicht. Jessica verweigert die Flasche. Da sie sowieso auch ihr Wasser aus dem Becher bekommt, habe ich sogar probiert die Milch ihr aus dem Becher zu geben. Aber keine Chance. Sie probiert zwar, aber sobald sie merkt es ist Milch und kein Wasser schiebt sie es weg. Was soll ich denn tun? Folgemilch 2 will sie nicht. Ich hab es sogar mit Hipp Guten Morgen-Fläschen probiert, aber das will sie auch nicht. Wie gesagt, ich versuch sie trotzdem morgens zu stillen, es ist aber auch nicht immer so, aber meistens habe ich halt einfach das Gefühl es ißt zu wenig. Und bis zum Mittagessen 12 Uhr/ 12:30 Uhr ist es halt einfach noch zu lange hin. Man hat mir gesagt, ich soll es mit normalen 3,5 % Vollmilch probieren, wenn Sie die Folgemilch nicht mag. Aber ich dachte man darf ihr noch keine normale Milch geben??? Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen lieben Dank schon im Voraus. Lieben Gruß monolla79
Liebe monolla79, Obst sollte zuerst in gekochter Form angeboten werden. Zum einen ist es dann für den Darm des Kindes (der sich ja erst an die neue Aufgabe gewöhnen muss) besser aufschließbar und zum anderen vertragen die Kinder gekochtes Obst oft besser als rohes. Wenn ein Obst gekocht gut vertragen wird, kann es langsam auch roh angeboten werden. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Da Ihr Baby ja auch nachts noch gestillt wird, gehe ich davon aus, dass es genug Milch bekommt. Generell wird empfohlen, dass mit Kuhmilch und Kuhmilchprodukten gewartet wird, bis das Kind ein Jahr alt ist, es gibt aber auch Meinungen, die sagen, dass es ab zehn Monaten schon kein Problem sei, Milchprodukte einzuführen. Ab dem ersten Geburtstag kann der Milchbrei mit Vollmilch zubereitet werden, die dann auch nicht mehr verdünnt werden muss. Was essen Sie denn zum Frühstück? Ein zehn Monate altes Kind kann in der Regel schon fast alles vom Familientisch mitessen und kann genau so wie ein Erwachsener auch Brot zum Frühstück essen. Sie müssen Ihrem Baby also keine Folgemilch aufdrängen. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße, Biggi
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