Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn Aaron ist jetzt genau 7 Monate jung und wird bis jetzt voll gestillt. Er ist motorisch sehr weit, sitzt fast alleine, stützt sich nur noch ein wenig mit einer Hand ab, krabbelt seit ein paar Tagen, dreht sich seit er 4 Monate alt ist (denke aber das hat auch viel damit zu tun dass er einen großen Bruder hat, David der jetzt 2 1/2 Jahre alt ist). Er hat jetzt 5 Zähne, alle in den letzten 4 Wochen gekommen. Gestern bei der U5 hat er seine erste Impfung bekommen und einige Globulie auf einem Löffel (gibt die Ärztin, sollen die Impfungen besser verträglich machen), den er genommen hat als hätte er noch nie was anderes gemacht als vom Löffel gegessen, hat den Mund aufgesperrt und mit der Zunge kein bisschen herausgeschoben. Eigentlich sind das ja ziemlich viele Beikostbereitzeichen, oder ?? Richtig gierig scheint er aber nicht nach Essen zu sein. Was die Verwandten und Bekannten sagen ist mir egal (das geht ja schon seit er 3 Monate alt ist und immer noch "die Suddelbrühe" bekommt). Aber die Ärztin meinte gestern ich soll jetzt aber mal langsam mit Beikost anfangen. Aaron wiegt jetzt 9250 g und kam mit 4250 g auf die Welt. Er stillt ca. 7-8 Mahlzeiten/24 Stunden, wobei er allerdings nachts nur einmal stillt, oft auch 12 Stunden ohne Unterbrechung schläft. Das macht er seit er 3 Wochen alt ist und ich weiss wie dankbar ich dafür sein muss. Was meint ihr ??? Von mir aus würde ich ihn gerne noch mindestens 4 Wochen voll stillen, auf der anderen Seite will ich ihm nichts vorenthalten wofür er wohl schon "bereit" zu sein scheint. Das Kind einer Freundin ist 3 Wochen älter, wird immer noch voll gestillt, kam allerdings mit ca. 2500 g zur Welt. Sie sind bei der gleichen Ärztin und da hat sie nichts gesagt von wegen Beikost. Was kann der Grund sein ? Meine Freundin meint dass sie denkt dass ein so "großes und kräftiges" Kind eher nicht mehr satt wird wie ein "kleines nicht so kräftiges" Kind. Und mit was würdet ihr anfangen ? Bei David waren es die klassischen Karotten, habe allerdings mittlerweile schon Schlechtes darüber gehört. Ich dachte ich fange mit Obst an (Apfel, Banane oder Birne) ??? Oder ist Zucchini das Beste ? Danke für die Antworten. LG Anja. --------------------------------------------------------------------------------
Mitglied inaktiv
Liebe Anja, ich würde einfach versuchen, wie Aaron reagiert, wenn Du ihm Beikost anbietest. Du wirst sehr schnell merken, ob er tatsächlich bereit ist für Beikost oder nicht. Wenn es dann soweit ist, sollte die Einführung der Beikost langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Für ein allergiegefährdetes Kind eignet sich Reis, aber auch Kartoffel sehr gut. Von Karotten als Anfangsnahrung wird inzwischen von vielen Seiten abgeraten. Besser sind Kürbis, Pastinake, Zucchini oder Fenchel. Eine generelle Empfehlung für oder gegen ein bestimmtes Gemüse lässt jedoch nicht aussprechen, da jedes Kind anders reagiert. Auf alle Fälle sollten Nahrungsmittel von denen bereits bekannt ist, dass Vater, Mutter oder eventuelle Geschwister sie nicht vertragen, weggelassen werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Was nun die Abwechslung im Speiseplan des Kindes betrifft, so ist im ersten Lebensjahr eindeutig weniger mehr. Das Kind braucht nicht so viel Abwechslung, die große Vielfalt erhöht vielmehr das Risiko von Allergien. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Ich wünsche euch viel Spaß beim ersten Probieren! LLLiebe Grüße Biggi
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