Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter Ich hab da ein Problem....Mein kleinster Junge ist vor ca 2 Wochen 10Monate alt geworden. (Die ersten beiden habe ich ziemlich genau 1Jahr gestillt). Nun habe ich seltsamerweise gerade auch langsam recht wenig Milch. Könnte aber auch an meinen zwiespältigen Gefühlen liegen....Irgendwie hätte ich gerne wieder meinen Zyklus und auch hätte ich nichts dagegen, wenn der Kleine sich nicht sooo stark an meiner Brust "hängen " würde. Wenn er entscheidet, dass er möchte, dann hat er sie zu kriegen. Nachts ist es so, dass wenn er den Schnuller 2x nacheinander ausspuckt, hat die Mama die Brust "auszupacken". Er kann auch mit Schnuller einschlafen, aber trotzdem brauch er sehr oft nachts die Brust. Er schläft in unserem Bett. Nun das Problem...Ich habe mir also gedacht, ich geb ihm mal einen Schoppen am Abend, um so eine wichtige MAlzeit zu ersetzen. Da ich ja recht wenig Milch habe im Momment und darum auch froh wäre, weil er mir ja so immer wieder trinken muss nachts bei den kleinen Mengen (die Milch wird seltsamerweise trotz häufigem Anlegen und genug trinken nich mehr??), wäre ich ja recht froh. ABER er weigert sich mit pauken und TROMPETEN DAGEGEN! Wie soll ich das denn nun anpacken? Immer wieder versuchen? Ich könnte ja so nicht mal abstillen, wenn er mir nicht mehr trinken würde. Wenn ich arbeiten war (Einen Tag die Woche), ist er ab und zu sogar in den Hungerstreik getreten, Ich fühl mich irgendwie unter Druck, weil ich ja möchte, dass er langsam von der Brust wegkommt, ich aber das Gefühl hab, mit seinem grösseren Verständnis möchte er sie nun immer mehr "Besetzten". Die beiden letzten hab ich einen Tag auf den Andern abgestillt und der 2. hat den Schoppen von einem Tag auf den andern runtergeputzt. Hoffe auf eine gute Lösung und im Voraus bessten Dank für Ihre Bemühungen freundliche Grüsse
Liebe mami80, da sich die Techniken des Trinkens an der Flasche und an der Brust deutlich unterscheiden und sich ein Flaschensauger ganz anders anfühlt als die Brust, lehnen viele Stillkinder die Flasche ab.Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt "Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: o die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist o das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln o den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut o den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen o verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren o verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen o versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern o geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Die Becherfütterung ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche und gerade bei einem Kind ab sechs Monaten lässt sich der Becher gut einführen und die Flasche muss nicht mehr in jedem Fall unbedingt eingeführt werden. Wichtig ist, dass Sie wirklich geduldig bleiben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hoffentlich meinen sie nun nicht, dass ich ein "Rabenmutter" bin. Er darf ja immer noch soviel Nähe haben wie bisher und wir möchten ihn ja auch nicht aus dem Elternbett ausquartieren. Nur gerne das Stillen "drastisch" reduzieren...Im Momment stille ich noch (2xmorgens, 2x nachmittags, abends und nachts mindestens 3x obwohl er schon isst. Aber er verweigert lieber mal die breimalzeit und verlangt dann meine Brust nach dem Mittag...
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