Mitglied inaktiv
Mein kleiner ist 3. Monate alt und wird voll gestillt. Seit 1 Monat habe ich des öfteren schmerzen im Bein,wenn ich zu lange drauf liege und permanentes Fingerkribbeln( mittleren 3 Finger). Außerdem habe ich hin und wieder Kreislaufprobleme,obwohl ich mich nicht anstrenge.Mein Hausarzt kann mir momentan nicht helfen;er hat erst Vitamin und Magnesium Brausetab. empfohlen was nicht half, jetzt hat er mir Neuro-Forte Vitamin B verschrieben und mich zum Neurologen geschickt. er Neurologe meint es wäre alles in Ordnung und meint das ginge von selbst wieder weg.Nun ja ....meine Mutter hatte ähnliche Probleme und hat 3 Schlaganfälle bekommen, weil die Ärzte meinten,das geht von selbst wieder weg und sie müße nur in eine Tüte blasen wenn der Kreislauf zusammensackt. Jetzt hoffe ich hier eventuell einen Rat zu bekommen. Kann das vielleicht vom Stillen kommen?
Liebe Anja, ich kann und darf keine medizinischen Ratschläge geben oder gar eine Diagnose stellen. Eine Erklärung für dein Problem wäre jedoch das Karpal-Tunnel-Syndrom.. Das Karpal-Tunnel- Syndrom tritt auf, wenn die zur Hand führenden Nerven durch eine Schwellung des Gewebes im Handgelenk zusammengepresst werden. Dazu kommt es zum Beispiel durch fortwährend wiederholte gleichförmige Bewegungen oder aufgrund anderer Ursachen. Zu den Symptomen gehören Taubheitsgefühle und Kribbeln in der Hand zusammen mit Schmerzen vom Handgelenk bis zur Schulter. Erkrankt eine schwangere Frau am Karpal-Tunnel-Syndrom, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass es sich nach der Geburt vollständig zurückbildet. Allerdings kann es während der ersten ein bis zwei Monate der Stillzeit weiterhin zu Problemen kommen. Es gibt auch einige Berichte über Fälle von Karpal-Tunnel-Syndrom, die im ersten Monat nach der Geburt auftraten und erst nach dem Abstillen vollständig vergingen (Wand, 1990; Wand, 1989; Snell, 1980). Die Mehrzahl der betroffenen Frauen sagte aus, dass sich ihre Symptome durch Behandlung besserten. Zum Beispiel trugen sie nachts eine Schiene, lagerten die Hand hoch und nahmen Diuretika ein. Da die Mütter keine bleibenden Symptome und Schäden davontrugen, scheint das Weiterstillen bei gleichzeitiger Anwendung konservativer Behandlungsmethoden angemessen (Yagnik, 1987). Ich würde an deiner Stelle einen Internisten aufsuchen, der dich wegen einem Schlaganfall sicherlich beruhigen kann und auch heraus finden kann, woher der Schwindel kommt! Ganz llliebe Grüße, gute Besserung und frohe Weihnachten Biggi
Mitglied inaktiv
Danke das klingt sehr beruhigend und im neuen Jahr suche ich sofort einen Internisten auf. Danke
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