Mitglied inaktiv
Die Tochter meiner Freundin ist fast sechs Monate alt und wird bis auf die Mittagsmahlzeit voll gestillt (hat gerade vor einer Woche angefangen Brei zu füttern). Allgemein trinkt die Kleine eher schlecht. Nun hat sich die Konsistenz der Muttermilch verändert. Ist flüssiger und grau. Was bedeutet das ? Abstillen ? Noch eine Frage in eigener Sache : meine Tochter ist acht Monate alt und wird seit drei Wochen nicht mehr gestillt. nun habe ich laut Frauenarzt einen Milchstau/Brustentzündung und Mastodynon verschrieben bekommen. Eine Besserung ist bisher noch nicht eingetreten (Einnahme seit vier Tagen) . Gibz es noch andere Möglichkeiten ? Vielen Dank im voraus.
? Liebe Sophie, Es gibt keine zu dünne Muttermilch und aus dem Aussehen der Milch lässt sich nicht auf die Inhaltsstoffe schließen. Auch verändert sich die Qualität der Milch keineswegs mit zunehmendem Alter des Kindes zum Schlechteren. Frische Muttermilch variiert zwischen gelblich, bläulich oder sogar bräunlich. Auch grünlich kann vorkommen. Gefrorene Muttermilch kann einen gelblichen Farbton annehmen. Da wir meist an den Anblick von homogenisierter Kuhmilch gewöhnt sind, erstaunt manche Mütter das Aussehen ihrer abgepumpten Milch, bei der sich nach längerem Stehenlassen der Fettanteil oben absetzt (und die untere Lage transparent aussieht). Doch das ist vollkommen normal, eben weil die Milch nicht homogenisiert ist. Bevor das Baby die abgepumpte Milch erhält, sollte sie vorsichtig geschwenkt werden, so dass sich das Milchfett wieder verteilt. Wenn sich beim Abstillen ein Milchstau oder eine Brustentzündung entwickelt, dann wird dies in aller Regel durch Ruhe, vorsichtiges Entleeren der Brust, Kühle der Brust und bei Bedarf auch mit Medikamenten behandelt. Tritt nicht innerhalb von einem Tag eine Besserung ein oder kommen Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Kopfschmerzen usw. dazu, sollte unbedingt eine Ärztin/Arzt aufgesucht werden. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter