Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wird kommenden Freitag 9 Wochen. Anfangs war es Bilderbuch-Stillen 5min trinken-wickeln-andere Seite 5min trinken. Seit einiger Zeit haben wir aber immer öfter alle möglichen Probleme mit dem Stillen. Zum einen zeigt sie nicht mehr so deutlich wie zu Anfang ihren Hunger und es ist z.T. zum Ratespiel und Ausprobieren geworden. Test mit dem Fingerknöcheln oder streicheln über's Bäckchen bringen meist nichts mehr. Weiter habe ich den Eindruck ich bin ihr meist nicht schnell genug.Bis ich sie geholt habe (und ich lasse sie gewiss nicht erst schreien!), mich trapiert habe ist sie schon so unruhig und wütend, dass sie sich nur noch schwer beruhigen lässt. Manchmal geht es aber auch gut los und aus heiterem Himmel wirft sie sich zurück wimmert und schreit. Nehme ich sie dann hoch um sie aufstossen zu lassen ist ihr das auch nicht recht und sie wird noch ärgerlicher und hektischer. Kann der Milchspendereflex auch dann zu stark sein wenn nichts ausläuft? Hatte das nämlich noch nie, brauchte noch nie Stilleinlagen. Wäre er, wenn, dann auch nur manchmal zu stark? Denn andere Male klappt ja alles. Momentan lehnt sie auch manchmal, aber auch nicht immer, eine Seite Brust ab, bzw "matscht" an dieser nur rum (ansaugen, absetzen, ansauegen,....) Soor wurde ausgeschlossen, Probleme mit der Halswirbelsäule auch. Saugverwirrung kann es auch nicht sein, sie nimmt keinen Schnuller und Flasch bekam sie nur 2 mal in der Zeit. Manchmal ist es zum Verzweifeln Vielleicht haben Sie einen Tipp??? VlG mermaid
? Liebe Mermaid, jetzt ist unbedingt erforderlich, dass zum Einen verhindert wird, dass es bei Ihnen zu Brustprobleme (z.B. Stau) kommt und dazu ist es sinnvoll, dass Sie die Brust ausstreichen oder abpumpen sobald (spätestens) wenn sie sich prall voll anfühlt. In einer solchen Situation ist nämlich ein Stau leider sehr schnell passiert. Gleichzeitig muss intensiv gesucht werden, warum die Kleine sich an der Brust so verhält und das ist aus der Ferne sehr schwierig bis unmöglich. Optimal ist eine Zusammenarbeit von Mutter, Stillberaterin und Kinderärztin/arzt. So können alle Bereiche abgedeckt werden, die angeschaut und überprüft werden müssen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Da meine Tochter,wie im Urposting beschrieben, an der linken Brust nicht mehr richtig trinken wollte bekam sie natürlich überwiegend die rechte. Auf einmal lehnte sie diese nun aber schreiend ab und trank seit gestern Abend nur noch an der linken ruhig. Jetzt schmerzt die rechte Brust weil die Milch wohl gestaut ist *heul* Im Halbschlaf konnte ich sie wenigstens ein bißchen auf der schmerzenden Seite anlegen, habe auch sofort mit Ausstreichen und Quarkwickel begonnen. Wie stelle ich nun wieder ein "Gleichgewicht" zwischen beiden Brüsten her??? Meine Tochter trinkt oft auch nur eine Seite, aber nicht immer. Alles schwer abzuschätzen. Und auf Unterbrechungen wegen Brustwechsel oder Hinauszögern um mir erst noch ein warmes Tuch o.ä. auf die Brust zu legen...sie ist ja jetzt schon oft so schnell ungeduldig und merkt vor lauter Schreierei erstmal nicht, dass sie ja schon längst angelegt wurde. Was soll ich nur tun??? Ein Problem kommt nach dem anderen und ich möchte sie doch so gerne noch lange voll stillen.
? Liebe Mermaid, bitte wenden Sie sich wirklich schnellstmöglich an eine Kollegin vor Ort und Ihre Kinderärztin/arzt. Um jetzt weitergehende Folgen durch den Stau zu vermeiden ist eine regelmäßige Entleerung der Brust notwendig. Entweder Handausstreichen oder Abpumpen. In beiden Fällen kann Ihnen eine Kollegin vor Ort gezielte Tipps zur Durchführung geben und dann mit Ihnen weiter suchen, was die Ursache für das Verhalten Ihres Kindes ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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