Mitglied inaktiv
Hallo, erstmal vielen Dank für Eure tollen Beratungen. Ich lese viel in Eurem Forum, und unter Anderem dadurch hat sich eine anfangs schwierige Still-Beziehung in etwas wunderschönes verwandelt :-) Ich habe jetzt auch einmal eine Frage. Ich habe Neurodermitis und möchte wegen aktueller Hautprobleme meinen Körper entschlacken. Bisher habe ich das sehr erfolgreich mit 6er Tee von Eva Aschenbrenner gemacht (6-Wochen-Kur, 1 Liter pro Tag). In der Schwangerschaft habe ich es ausgelassen, kann ich jetzt in der Stillzeit wieder anfangen? Der Tee beinhaltet: Birkenblätter, Schafgarbe, Melisse, Brennessel, Ringelblumen, Walnussblätter. Ich habe auch noch eine zweite Frage: Mein Sohn (4 Monate) war ein kleines Baby, hat aber immer sehr gut zugenommen. Da er in den letzten Wochen sehr viel gespuckt hat - schmerzhaft, habe ich ihm in den letzten 14 Tagen je nur eine Seite angeboten. Jetzt sagte die KA, er habe nicht genug zugenommen. Heißt das, ich sollte wieder auf 2 Seiten umsteigen, auch wenn das vielleicht Bauchweh und schmerzhaftes Aufstoßen bedeutet? Vielen Dank, Maja
Liebe Maja, danke für das nette Lob, ich gebe es gerne auch an Kristina weiter! In der Stillzeit sollte auf Fastenkuren, Entschlackungskuren usw. verzichtet werden, aber gegen 2-3 Tassen von dem Tee spricht eigentlich nichts. Wenn dein Sohn tatsächlich zu wenig zunimmt, solltest Du ihn vermehrt anlegen. Das muss nicht unbedingt heißen, dass Du immer beide Seiten geben musst, Du könntest ihn auch in kürzeren Abständen anlegen. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob dein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich finde eigentlich nicht, dass er bedenkenswert wenig zugenommen hat. Was sagst du? Geburtsgewicht 22.01.2010: 2.500 g Gewicht am 26.04.2010: 5.000 g Laut Sprechstundenhilfe ist er von der untersten auf die mittlere Perzentille gewandert. Die Ärztin sagte das, weil er laut ihrer Waage in 14 Tagen nur 130 g zugenommen hat. Das wäre allerdings wirklich weniger als bisher immer (über alle 3 Monate gerechnet sind es 200 g/Woche). Oft anlegen ist schwierig, weil er viel schläft. Am Anfang haben wir ihn zum Trinken geweckt (Neugeborenengelbsucht), aber darüber waren wir eigentlich schon lange hinaus. Ich dachte, dass er sich wirklich holt, was er braucht? Ich werd jedenfalls versuchen, so oft wie möglich anzulegen. Vielen Dank !
Liebe Maja, wie gesagt, die Gewichtszunahme verlangsamt sich und manchmal ist sogar ein Gewichtsstillstand normal. Schauen dir einmal dein Kind insgesamt an: • Hat es täglich mindestens fünf bis sechs nasse Windeln? • Hat es eine feste Haut und eine gute Hautfarbe? • Trinkt es normal an der Brust? • Ist es lebhaft und verhält sich so wie immer? • Macht es einen kranken Eindruck? • Hat es Fieber, Durchfall oder erbricht es sich? Ich würde wirklich einmal einen Termin mit einer Kollegin vor Ort ausmachen, die sehen kann, ob dein Kind effektiv und korrekt trinkt! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
o. T.
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