Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Eines vorab: Ich bin eine "Freundin" des Stillens, würde es beim nächsten Kind auf jeden Fall wieder so machen und halte Deine Kompetenz hinsichtlich "der Mutterbrust" für sehr hoch:-). Mein "Problem" ist nur: Paul ist so ganz anders! Nach Deinen Maßstäben wohl nicht normal und/oder gar eßgestört;-). Paul (6 Mon.) nimmt Beikost weniger wörtlich. Seit 2 Wochen bekommt er mittags Gemüse-keine Brust mehr. An der Brust einschlafen-nicht mit Paul. Monsieur schreit, wenn ich es wage, ihm die Brust anzubieten, nachdem er satt ist, ich könnte ihn ja vergiften. Seit der 9.Woche schläft er durch (ohne irgendwelche Dressur). Nächtliche Stillmahlzeiten öfter als einmal kenne ich nicht. (Auch vor der 9. Woche kam er nur einmal nachts). Neben der Mittagsmahlzeit bekommt er drei! Brustmahlzeiten, natürlich immer zur selben Zeit (wehe, ich wage es, seinen Rhythmus zu durchbrechen)-häufigeres Essen würde er schreiend ablehnen. Du siehst, es gibt durchaus Babies, die sich wie mein kleiner Zornbüdel peinlich genau (nochmal: ohne Dressur) an Uhrzeiten halten, die Brust ausschließlich als Nahrungsquelle (und sonst nichts) ansehen und die nächtliche Nahrungsaufnahmen für einen schlechten Witz und die Störung ihrer Nachtruhe halten.:-) Das wollte ich nur einmal anmerken. Es kann sich ja alles nochmal ändern (bei Pauls stoischer Gelassenheit eher unwahrscheinlich;-) -aber dann komme ich gerne auf Deine guten Tips zurück:-) Liebe Grüße, Anna.
? Liebe Anna, ich habe nie bestritten, dass es gelegentlich ein Kind gibt, das sich so verhält wie Paul, doch ist ein solches Kind eben nicht die Regel, sondern die Ausnahme:-). Genieß die Vorteile, die Pauls offensichtlich angeborene Regelmäßigkeit mit sich bringt. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Anna, mein zweitgeborener war genau wie dein Paul. Mit vier Monaten riss er mir schon den Löffel aus der Hand, nur weil er nicht gestillt und auch nicht mit Babybeikost vertröstet werden, sondern endlich mit der ganzen Familie mitessen wollte. Alle anderen Still-Mahlzeiten wollte er zu einer ganz bestimmten Zeit und nur zu Haus bei uns auf dem Sofa einnehmen - wehe ich habe mal versucht, ihn bei einer Freundin oder woanders zu stillen.... Mit 6 Monaten wollte er dann kaum noch gestillt werden, mit 8 Monaten war es mit dem Stillen vorbei, er hat mich nur noch gebissen, wollte seine Mahlzeiten nur noch am Familentisch einnehmen... Heute ist Justin ein aufgeweckter, intelligenter aber auch altkluger Junge von 6 Jahren, der sich sehr gerne mit Erwachsenen über alle möglichen Dinge unterhält, seiner Klassenlehrerin riesenlöcher in den Bauch frägt und der nicht gleich mit allen gut freund ist, sondern sich mit bedacht aussucht, mit wem er spielen und dicker Freund sein will. Karin