Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Dienstreise

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Dienstreise

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Hallo! 1) Meine Tochter ist 8,5Monate. Seit sie 6 Monate alt ist arbeite ich voll. Somit habe ich seit 5.5Monate langsam Beikost eingefuehrt. Seit 6.5 Monaten isst sie ganz normal am Tisch mit und Ihre Ernaehrung basiert nicht primaer auf Milch. Selbst wenn ich tagsueber da bin will sie keine Brustmilch, sondern am Tisch mitessen. Leider hat es sich aber eingespielt, dass ich sie abends in den Schlaf stille und wenn sie nachts aufwacht, will sie auch trinken. Wenn die Brust nicth zugaenglich ist, versucht sie alles, um ranzukommen...und schreit laut MAMA, so dass ich immer nachgebe... Nun muss ich in 10 Tagen auf eine 5 taegige Dienstreise. Ich habe versucht, sie an Milch in der Flasche/Glas zu gewoehnen, vergeblich, sie mag weder Muttermilch noch andere Milch aus der Flasche. Eine Alternative zum Einschlafen ist das Tragetuch. Funktioniert auch gut und wird von meiner Schwiegermutter genutzt. Allerdings wird sie dann trotzdem nachts aufwachen und nach mir schreien... Ich waere fuer Tipps fuer eine Vorbereitung dankbar. Danach wuerde ich gerne weiterstillen, ich pumpe waehrend der Dienstreise ab, plane ich so. Ist es realistisch, dass die Milchleistung aufrechterhalten wird und unsere Tochter danach noch an die Brust will? Danke fuer TIpps! Viele Gruesse aus Nigeria!


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Liebe Morenike, es sollte kein Problem sein, nach der Rückkehr wieder wie gewohnt zu stillen. Nur wenige Kinder stillen sich komplett ab während der Abwesenheit der Mutter, doch ganz ausgeschlossen ist es nicht! Viel wahrscheinlich ist, dass sich deine Tochter nach deiner Rückkehr auf dich stürzen wird. Wir haben Berichte von Müttern, die sich Sorgen gemacht hatten, ob ihre Babys auch ohne Mama und Brust schlafen würden. Sie erzählen z.B., dass ein Kind nicht beim Papa einschlafen wollte, er ist mit dem Kind spazieren gefahren, bis es geschlafen hat und hat es dann mit in sein Bett genommen. Ein anderer Vater hat das Kind so lange rumkrabbeln lassen, bis es auf dem Boden eingeschlafen ist und hat es dann in sein Bett getragen und ein dritter hat einen langen Spazierganz gemacht und hat das Baby dann eine Nacht im Kinderwagen neben sich schlafen lassen. Wichtig ist, dass die Person, die sich während deiner Abwesenheit um deine Kleine kümmern wird, ihr eine vertraute Bezugsperson ist und bereit ist, mit viel Geduld liebevoll für sie da zu sein, wenn sie dich vermisst. Du wirst sehen, es geht viel besser, als du es dir jetzt vorstellst! Lieben Gruß nach Nigeria, Kristina


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