Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

der 1.brei

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Frage: der 1.brei

Mitglied inaktiv

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guten morgen.ich bin mama eines 4.monate alten jungen.Bis jetzt habe ich voll gestillt. Da ich aber bereits mehrere Akupunktursitzungen zur Milchbildung von meiner Hebamme bekommen habe, und trotzdem immer wieder die Milch weniger wird, möchte ich nun langsam aber sicher auf den ersten Brei übergehen. Mein Sohn, der jegliche art von schnuller und sauger ablehnt macht mir das nicht gerade einfach. Letzte Woche habe ich es zum 1.Mal mit karotte probiert(ca 2teelöffel).Es hat ihm scheinbar geschmeckt. Die darauffolgenden Tage waren schlimm. Er hat geschrien wie am "Spieß", so daß ich erstmal 2Tage Pause gemacht habe. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das die richtige entscheidung war.


Biggi Welter

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? Liebe Diana, nichts gegen Akupunktur, sie kann sehr hilfreich sein und auch die Milchbildung unterstützen, doch grundsätzlich ist eine Erhöhung der Milchmenge nur möglich, wenn die Brust entsprechend mehr und korrekt stimuliert wird. Warum denken Sie denn, dass Ihre Milchmenge nicht ausreicht? Ich erlebe es immer wieder, dass Frauen glauben, das die Milch nicht ausreicht und in Wirklichkeit ist das bloß falscher Alarm. Ehe Sie deshalb jetzt mit Beikost beginnen, für die Ihr Kind vermutlich einfach noch nicht reif ist, ist es der bessere Weg, dass Sie sich einmal ausführlich mit einer Stillberaterin persönlich unterhalten. In diesem Gespräch kann dann zum Einen festgestellt werden, ob überhaupt eine Steigerung der Milchmenge notwendig ist, wie vorgegangen werden kann, um die Milchmenge zu erhöhen, falls die notwendig sein sollte und was Sie tun können, sollte sich die Milchmenge nicht an den Bedarf Ihres Kindes anpassen lassen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich denke, dass es die richtige Entscheidung war die Beikost wieder zu lassen. Wie merkst du denn, dass die Milch immer weniger wird? Gruß Sandra


Mitglied inaktiv

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Vielen dank für die schnelle Antwort. Also ich merke es daß einfach abend meine Brust total weich ist. Und das abendliche stillen dauert ewig. Nachts wird er momentan mehrmals wach, wobei er doch schon fast jede nacht durchgeschlafen hat. Aber hauptsächlich fühlt sich meine brust halt sehr schlaff an abends. und beim ausstreichen kommt nicht gerade viel. gerne nehme ich Ihr angebot an, mir eine Stillberatung zu suchen. Meine Postleitzahl:58507. Vielen Dank


Mitglied inaktiv

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also hauptsächlich an den schlaffen Brüsten. Tagsüber sind sie einfach voller. Das merke ich. Und unser schatz ist einfach unruhig.


Mitglied inaktiv

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Hallo, dass die Brust nun schlaff ist hat keine Aussagekraft bezüglich deiner Milchmenge! Die Brust stellt sich allmälich um von "Dauerproduktion" (die ersten Wochen nach der Geburt) auf "Produktion bei Bedarf". Dies passiert im Schnitt nach ca. 4 Monaten und viele Frauen nehmen fälschlicherweise an, dass die Milch nicht reicht. Gerade in dieser Zeit passiert aber auch sehr viel für den Säugling. Er nimmt seine Umwelt mehr wahr und muss das verarbeiten. Und das äußert sich eben, dass sie unruhig sind. Solche Phasen werden immer wieder kommen und man kann sie nicht mit Nahrung lösen ;-) Ich denke, dass dir Biggi noch ein wenig mehr erzählen wird. Alles Liebe Sandra


Mitglied inaktiv

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Vielen dank für deinen Beitrag.Der bringt einiges in ein anderes licht. Danke


Biggi Welter

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? Liebe Diana, alle diese Punkte, die Sie hier aufzählen weisen nicht auf zu wenig Milch hin! Es ist normal, dass die Brust wieder weich und eventuell auch wieder kleiner ist, das ist kein Anzeichen für eine zurückgegangene Milchmenge. Wie viel oder wenig Milch eine Frau abpumpen oder ausstreichen kann, sagt ebenfalls nichts über die Milchmenge aus. Dass Ihr Kind am Abend nicht nur Nahrung an der Brust zu sich nimmt, sondern auch „Mama tankt" sowie das vermehrte nächtliche Aufwachen ist in diesem Alter eher entwicklungsbedingt als einem Milchmangel zuzuschreiben. Ich denke, dass Sie wirklich einmal ein ausführliches Gespräch mit einer Stillberaterin führen sollten, damit Sie wieder beruhigt sein können oder - falls dies wirklich erforderlich sein sollte - wissen, wie Sie Ihre Milchmenge doch steigern können. Fragen Sie bei Frau Hedwig Willeke Tel.: 02393-220161 nach, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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