Mitglied inaktiv
Hallo! Vielleicht kann mir hier einer helfen!? Mein Sohn ist fast 13 Wochen alt, bis letzte Woche habe ich nur gestillt, dann hatte ich Freitag leider einen laaaaaaaangen Tag beim Arzt mit meiner großen (die ich übrigens 17 Monate gestillt habe). Da hat mein Mann dem Kleinen zwei Mal eine Flasche geben müssen. Und nun haben wir den Salat! Er schreit wie am Spieß wenn ich ihn anlegen will. Stillen klappt nur nachts richtig gut und wenn er am einschlafen ist, mops ich ihm den Schnuller und mogel ihm die Brust unter. Da er ja sehr hungrig ist, trinkt er erstmal sehr gierig und pennt dann ein. Ist natürlich kein Dauerzustand so. Gestern nachmittag hab ich das mit dem Schnuller-Klau wieder gemacht und er hat erstmal 10 Minuten schön gestillt. Dann gingen die Äugelchen auf und er guckte mich an, so nach dem Motto: "Du blöde Kuh hast mich veräppelt!" und im gleichen Augenblick fing er wieder an zu schreien wie am Spieß und hat sich überstreckt und von der Brust weggedreht!!! Mich macht diese Kampf echt irre und zerrt sehr an meinen Nerven und der Kleine tut mir auch sehr leid wenn er so schreit und hungrig ist. Aber ich denke mir immer, wenn er so doll Hunger hat, wird er an die Brust gehen!!! Die Milch läuft gut, daß ist jetzt auch nicht das Problem. Mir bleibt wohl nichts anderes übrig als hart zu bleiben, oder? Ich will auf keinen Fall abstillen!!! Vielleicht mal Stillhütchen nehmen, für den Gummi-Effekt? Glaub er fand das mit der Flasche wohl einfacher und hat keine Lust mehr für seine Mahlzeit so "hart zu arbeiten" . Ich geh echt am Stock! Mit ihm grad irgendwo hin zu fahren kann ich total vergessen, da er ja beim Versuch ihn zu Stillen brüllt als ob ich ihn umbringen wollte.
Kristina Wrede
Liebe Mell83, es sieht ganz nach einer Saugverwirrung aus. Gerade weil die Milch aus der Flasche sofort fließt, anders als aus der Brust, werden viele Kinder ungeduldig... Das beste ist, so entspannt wie möglich zu bleiben, denn Stress hemmt den Milchspendereflex und das sorgt für zusätzliche Verzögerung beim Milchfluss. Du kannst folgendes ausprobieren: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Auch wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Oh ja, dieses Brüllen! Meine hat sich von Anfang an gegen die Brust gewehrt. Geht jetzt nur mit Hütchen, was ich versuchen will ihr wieder abzugewöhnen. Es ist wohl noch anstrengender damit zu saugen und kann auch zu Saugverwirrungen führen. Sie hängt dann manchmal am Hütchen und brüllt, weil nichts kommt wenn sie nicht saugt.
Mitglied inaktiv
Ich nehm seit 18 Tagen die Cerazette und hab seit 12 Tagen Blutungen. Seit letztem Freitag waren die Blutungen sehr stark, klingen jetzt wieder ab. Steht das vielleicht auch im Zusammenhang?
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