Mitglied inaktiv
Hallo, toll das es diese Seite gibt! Und zwar habe ich folgendes Problem: ich stille meinen 2.Sohn nun seit 2 Wochen,habe schon einen Milchstau hinter mir, und meine wunden Brustwarzen nun einigermaßen dank Rotlicht und Lansinohcreme im Griff (bei meinem 1. Sohn konnte ich damals schon nach 10 Tagen nicht mehr stillen),nun habe ich in der rechten Brust eine Brustdrüsenentzündung und links fängt es auch an.Meine Hebamme meinte ich solle dies mit Kyttasalbe behandeln, spüre jedoch nach 2 Tagen immer noch keinen Erfolg.Zudem mache ich mir Gedanken ob diese Entzündung meinem kleinen Spatz schaden könnte. Kann die Entzündung durch das abpumpen kommen? Wir haben natürlich noch keinen Rhytmus und durch das pumpen konnte ich das Thema Milchstau besser in den Griff bekommen als durch alleiniges ausstreichen. Also was könnte ich bei der Brustdrüsenentzündung tun und ist es sinnvoll so weiterzustillen? Grüße Fröschle 2005
? Liebe Fröschle, mit die wichtigste Therapie bei einer Brustentzündung ist das Weiterstillen. Was mich jedoch stutzig macht ist ihre Aussage, dass beide Seiten betroffen sind, denn das ist relativ selten der Fall. Ich möchte Ihnen deshalb unbedingt ans Herz legen, sich an Ihre Ärztin/Arzt zu wenden. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Sie können die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Um eine gestaute Stelle zu entleeren, sollte jede Stillmahlzeit auf der betroffenen Seite beginnen, bis der Knoten und die Schmerzen vergangen sind. Es sollte alle eineinhalb bis zwei Stunden anlgelegt werden und dabei das Baby so gehalten werden, dass sein Kinn gegen die schmerzende Stelle gerichtet ist (erfordert manchmal etwas Akrobatik). Die Milch wird auf diese Weise besser herausgesogen und dadurch löst sich die Blockierung besser. Sanfte Massage kurz vor oder während des Stillens kann ebenfalls hilfreich sein. Häufiges Stillen rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt) Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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