Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Bitte hielf mir. verzweifelt

Frage: Bitte hielf mir. verzweifelt

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi! Also Tom 19 Wochen wird glaube ich nicht mehr satt. Unzwar habe ich es mit viel gedult eine Woche lang probiert (in der Woche war auch Impfen die Normal und Pneumokken) und seid dem war er wie ausgewechselt hat nicht richtig getrunken und kam am Tag alle 4 Std. und in der nahct alle 2 oder alle 3 Std. Ich wußte nicht mehr weiter und habe heute eine Seite trinken lasse dann 100ml Milch gegeben und dann die andere Brust.Es geht nicht ums schlafen aber er hat immer nur eine Seite in der Nacht getrunken habe in dann wach gemacht nach dem ich mir das 2 Tage angeschaut habe das er dann wenigstens 2 Seiten trinkt das hat aber auch nichts gebracht er kam dann trotzdem so oft. Ich habe meine Hebamme angerufen ach die hat jetzt bald auch keine lust mehr unsere probleme sich anzuhören( sind noch 3 Frauen die sie anrufen). Ja ich gebe der Impfung einbißchen schuld man kann mir aber auch nicht so richtig auskunft bei Dr. geben da wir meine Freundin und ich so die ersten mit sind die denn Impfstoff in seiner Praxis ausprobiert haben. Bitte Hielf mir ich wollte eigentlich nicht Milch geben. Volle Windel 3 mal Stuhlgang und ich trinke genug habe kein streß nehme mir sehr viel zeit mit dem Stille aber was nun. Claudia P.S: Sorry ist lang aber ich weiß nicht mehr was noch tun. Danke im vorraus


Biggi Welter

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Liebe Claudia, gerade, wenn Babys krank waren, sind sie oft unleidlich, es kann aber sein, dass dein Sohn einfach einen Wachstumsschub durchmacht. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Du hast dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf deines Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Je häufiger angelegt und die Brust effektiv entleert wird, um so mehr Milch wird gebildet. Wird in dieser Situation zugefüttert, so kann das zu einem ungewollt frühen Abstillen führen. Da Du ja bereits zusätzliche Nahrung gibst, sollte diese nur langsam wieder reduziert werden. Ich werde dir jetzt allgemeine Tipps geben, wie Du deine Milchmenge steigern kannst. Hab ein wenig Mut und Geduld und Du wirst sehen, dass auch ihr beide wieder zum vollen Stillen kommen könnt. Oberste Regel: Häufiges Anlegen und ein gut saugendes Kind stimulieren die Brust zu mehr Milchbildung. Deshalb solltest Du deine Babys in den nächsten Tagen oft anlegen. Um das Interesse der Babys an der Brust wach zu halten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du Dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstoßen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses „Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Richte dich mit deiner Flüssigkeitszufuhr nach deinem Durstgefühl. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkst Du zu wenig Schwarzer Tee, Matetee und Kaffee sollten nur mäßig genossen werden. Auf Limonaden oder Colagetränke sowie künstlich gesüßte Getränke sollte möglichst verzichtet werden. Auf die (angebliche) milchflussfördernde Wirkung von Bier oder Sekt sollte verzichtet werden. Alkohol geht bereits in kleinen Mengen in die Milch über und belastet den Stoffwechsel des Babys. Achte darauf, dass DU ausreichend und möglichst ausgewogen isst. Kohlenhydratreiche Nahrung hat einen positiven Einfluss auf die Milchbildung. Ruhe Dich oft aus und entspanne Dich. Arbeite für eine Weile so wenig wie möglich. Die Hausarbeit läuft Dir nicht davon! Stress wirkt sich ungünstig auf den Milchspendereflex und auf die Milchbildung aus. Vielleicht kannst Du ja ein paar „Stilltage" einlegen, das heißt Du legst dich mit deinem Baby ins Bett und kümmerst dich ausschließlich um deine Babys und das Stillen. Nach ein paar Tagen müssten auf diese Weise sowohl deine Milchmenge als auch dein Baby zunehmen. Wenn nicht, melde dich nochmals. LLLiebe Grüße Biggi


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Tom Wiegt 7,7kg 19 Wochen 66cm Geburt 54cm 3600gramm


Biggi Welter

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Liebe Claudia, bisher hat dein Tom HERVORRAGEND zugenommen! Hab etwas geduld, vielleicht ist es wirklich nur die Krankheit und die Impfung! Biggi


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Danke für deine schnelle Antwort . Ich lege in nach bedarf an aber meine brüste sind nicht mehr so wie früher soll prall das s sogar raus läuft ja und diese Phase hält jetzt schon vom 18,10,2001 und bin doch etwas müde jetzt (Stillmüde) mach alles erst dann wenn es mir und dem baby gut geht meine Hebamme sagte auch immer man muß über einen Bergwäsche stolpern dann ist es richtig und der Mutter und dem baby geht es gut. Ach Tom hat aber schon 4Tage 8 std. geschlafen waraber er eine ausnahme dann hat er eigentlich immer 6 std. geschlafen ich bereue ein bißchen das wir Impfen lassen haben. Wie lange sool ich mir das noch mit anschauen ??


Biggi Welter

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Liebe Claudia, so lange dein Kind ausreichend zunimmt, besteht kein Handlungsbedarf. Stille Tom die nächsten Tage viel, versuche, dich auszuruhen. Nimm jede Hilfe an, die dir angeboten wird, vorausgesetzt es ist wirklich eine Hilfe. Wenn dir jemand anbietet, das Kind zu übernehmen, damit Du einmal etwas im Haushalt arbeiten kannst, ist das KEINE Hilfe. Sinnvoll ist es, wenn dir etwas im Haushalt abgenommen wird und Du dich in dieser Zeit ausruhen oder mit deinem Kind beschäftigen kannst. Setze Prioritäten . Jetzt ist nicht die Zeit, in der blitzenden Fensterscheiben und des perfekten Haushaltes. Es reicht, wenn es einigermaßen sauber und aufgeräumt ist, aber wichtig ist, dass Du genügend Ruhe und Erholung für dich bekommst. Gerade in den ersten Wochen, steht dein Wohlergehen und das des Kindes an allererster Stelle. Vielleicht wendest Du dich einmal an eine Stillberaterin in deiner Nähe und besprichst mit ihr, wie Du vorgehen kannst. enn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


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Hallo Biggi! Ich nehme mir sehr viel zeit und ruhe aber ich glaube das ist jetzt reine Kopf sache das wieder in Griff zubekommen, ich danke dir aber für deine schnelle Antwort. Postleitzahl 37441


Biggi Welter

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Liebe Claudia, wende dich bitte an Frau Donatella Abate, Tel.: 05506-76126, sie kann dir sagen, welche Beraterin für dich die Nächste ist. Ich hoffe, es klappt bald wieder besser, schreibst Du mir in einiger Zeit noch einmal? LLLiebe Grüße BIggi


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