Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

BIN VERZWEIFELT UND RATLOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Anzeige momcozy milchpumpe
Frage: BIN VERZWEIFELT UND RATLOS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, ich habe vor drei Tagen mich schon mal an euch gewannt, da dachte ich, es wäre ein Wachstumsschub, dass mein 10 Wochen alter Sohn alle 2 Stunden an die Brust will. Das war dann auch gestern gegessen und er kam alle drei Stunden. Meine rechte Brust spannte wie verrückt und ich muste sogar pumpen, weil er nur eine Seite trank. Aber was ist nun heute schon wieder? Er geht nicht mehr an die Brust, er schreit wie verrückt und stößt sich ab. Da er den ganzen Tag nn noch nicht so recht getrunken hat, gibt mein Mann ihm jetzt die Flasche, die er leider nimmt. Aber ich habe nichts verändert. Weder eingecremt noch sonst irgendwas. Ich könnte heulen!!! Warum trinkt er die verdammte Flasche, aber nicht aus meiner Brust. Sie spannt zwar nicht mehr, was ich auch komisch finde, aber ich denke nicht, dass sie leer ist! Aber er hat doch Hunger, sonst hätte er sie ja jetzt auch verschmäät. Dazu kommt, dass er abends jetzt 37,8C hat, was denke ich vom weinen kommt! Ein anderes Problem ist, dass er seid ein paar Tagen auch wieder mit den verdammten Blähungen zu tun hat. Ich habe das auf den Wachstumsschub und die gesteigerte Milchmenge geschoben, aber dass ist wohl auch nicht richtig. Ich weiß nicht mehr weiter! Ich möchte noch nicht aufhören zu stillen. Wie soll ich mich verhalten. Ich habe es mit Ruhe und Geduld versucht, aber auch indem ich ihn festhalte und Milch in den Mund spritze, aber nichts. Wenn überhaupt hat er höchstens 3 Minuten gesaugt! Lieben Dank, MfG Anke!!!!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Anke, bleib ruhig und denke nicht, daß es an Dir liegt. Ich hatte mit meiner Tochter jetzt 19 Wochen alt auch diese Probleme des öfteren. Mein Tip: bleib ruhig, leg Deinen Sohn an sobald er hunger hat, egal wie oft, sollte er die Brust gar nicht nehmen streich sie aus, damit sie nicht mehr so gespannt ist, er kann die Brustwarze vielleicht nicht richtig greifen, da deine Brust ja spannt. Versuche die Flasche zu vermeiden. Diese Phasen sind bei meiner immer in Verbindung mit den Wachstumsschüben aufgetaucht und meist auch noch öfters. Vielleicht hast Du was gegessen, was den Geschmack der Milch verändert. Gib nicht auf es kommen wieder bessere Zeiten, ich haben auch seit meine Kleine 8 Wochen alt ist immer wieder dieses Problem und muß jetzt sagen, daß ich gut damit umgehen kann, daß tagsüber desöfteren dieses gezeter beim Trinken ist. Wenn Dein Sohn ja 3 Minuten trinkt hat er ja, sofern er zügig trinkt, einiges. Meine trinkt in solchen Phasen auch nur 4-6 Minuten. Ich kann Dir nur raten, geb nicht zu schnell auf, denn zurück kann man dann nicht mehr, denk an die schönen Zeiten des Stillens, wenn dein Kleiner an deiner Brust selig einschläft. Viel Glück und viel Erfolg. Kerstin mit Tamara (25.02.2004)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo Anke! Mensch, man merkt richtig, wie dich diese Sache verunsichert. Du "klingst" ja total fertig, du Arme! Lass dich mal virtuell ein bisschen beruhigen! Bekam dein Baby schon vor diesem Stillstreik die Flasche (Milch, Mumi, Tee, Wasser) oder nimmt es den Schnuller? In diesem Fall könnte das Problem eine Saugverwirrung sein: Dein Baby versucht mit der technik an der Brust zu trinken, die es bei künstlichen Saugern anwendet. Das klappt an der Brust aber nicht! Ein Anzeichen dafür wären die Blähungen: Durch falsche Saugtechnik schluckt das Baby zuviel Luft, die drückt im Bäuchlein! Wenn du wirklich auf Nr. Sicher gehen willst, dass du dein Baby weiterhin stillen kannst, dann solltest du die Flaschen und erstmal auch alle anderen künstlichen Sauger ganz weit weg legen. Biete deinem Baby die Brust an bevor er deutlich danach verlangt - wenn er erstmal richtig hungrig ist, wird er erst recht keine Ruhe mehr zum stillen haben. Wenn er 3 Minuten trinkt - wunderbar, reicht für's Erste! Es gibt solche Schnelltrinker, mein Sohn hat monatelang für kaum eine Mahlzeit länger als 3 Minuten gebraucht. Du solltest dann natürlich entsprechend häufiger die Brust anbieten - aber nicht aufzwängen! Wenn er nicht will, dann lass ihn, wenn du versuchst ihn zu zwingen oder zu drängen, wird er nur mit mehr Verweigerung reagieren und in der Brust etwas Unangenehmes sehen. Wenn du glaubst, dass er wirklich zuwenig bekommt - wenn die Windeln nicht mehr richtig nass sind - oder er wirklich über einen Tag lang garnichts trinken will, dann gib ihm etwas abgepumpte Muttermilch aus einem Becherchen oder vom Löffel. Das überbrückt nur etwas Zeit, so ein Stillstreik dauert meist nicht lange! Vielleicht ist morgen schon wieder alles vergessen. Viel Körperkontakt hilft immer: Zieh ihn aus, zieh dich aus und kuschelt Haut an Haut, trage ihn eng an deinem Körper (bestenfalls im Tragetuch). Bitte deinen mann oder eine Freundin, für zwei Tage deinen Haushalt zu schmeissen (oder lass ihn liegen) und kuriere den Stillstreik ganz in Ruhe zusammen mit deinem Baby aus. Um so mehr Ruhe ihr Beide findet, umso eher wird er wieder problemlos und gerne an der Brust trinken. Zuletzt ein Gedanke in eine ganz andere Richtung: Möglicherweise brütet dein Baby gerade etwas aus?? Bei Ohrenschmerzen z.B. verweigern viele babys die Brust weil das Saugen schmerzen kann. Möglich wären ja auch halsschmerzen. Gerade dann ist die abwehrstoffreiche Mumi aber besonders wichtig! In dem Fall hilft es meist, die Babys in einer aufrechten, sitzenden Position (natürlich gut abgestützt) anzulegen. Wenn du denkst, da könnte etwas dran sein, lass mal den Kinderarzt einen Blick in Ohren und Hals werfen. Ich wünsche dir ganz viel Ruhe und Geduld ... dann kommt alles andere von ganz alleine, wirklich!!! Versprochen!! Jenny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Sei bitte nicht so verzweifelt versuche auch wenn es achwer fällt die Ruhe zu bewahren.Ich habe 5 Kinder und weis aus Erfahrung es hat sich noch keines verhungern lassen. Mein jüngster ist 7 1/2 Monate alt und er trinkt von anfang an alle 2 Stunden er trinkt auch immer nur 5 Minuten also lass das Baby entscheiden wann wie und wie oft. Es ist zwar am Anfang sehr srteßig aber auch wenn du jetzt glaubst es nicht zu schaffen wirst du sehen die Zeit fliegt dir weg und dein Baby ist groß und du hast es noch nicht mal richtig mitbekommen.Also versuche dich auf dein Baby zu konzentrieren und auf es einzugehen und das wird dann schon hinhauen .Mein kleiner hatte am anfang auch immer etwas erhöte Temperatur wenn das nicht aufhört zeige ihn mal dem Kindearzt und biete im immer auch mal was zu trinken an ich für mein Teil gab meinem einfach normales Wasser wenn du möchtest kannnst du es ja abkochen.Mein Baby hat es geliebt und trinkt es heute noch sehr gerne er muss allerdings auch durstig sein sonnst verweigert er.Genau so ist das auch mit der Brust wenn er nicht hungrig ist fängt er an zu nuggeln oder spielt einfach damit rum.Aber wie gesagt versuche ganz ruhig zu bleiben und gehe mit dir und dem Baby nach deinem Herzen hör nicht so viel auf andere und Stresse dich nicht das kann ich nur immer wieder sagen.Ich wünsche dir die Ruhe und gelassenheit die du nötig hast und viel Erfolg bleib bitte bei der Stange und versuche das Flächelchen zu vermeiden.Bis dann Ute


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Anke, das was Du da beschreibst ist eine Saugverwirrung. Das Trinken an der Brust erfordert eine ganz andere Technik als das Trinken an einem künstlichen Sauger. Wenn dein Baby dann auch noch einen Schnuller bekommt, dann wird die Sache noch schwieriger. Doch nun die gute Nachricht: eine Saugverwirrung kann überwunden werden und dein Baby kann wieder lernen richtig an der Brust zu trinken. Da diese Rückführung einiges an fachlicher Unterstützung erfordert, wäre es besser, wenn dich eine Beraterin vor Ort betreuen würde. Ich schaue gerne nach, wer in deiner Nähe verfügbar ist. Dazu brauche ich Euren Wohnort mit Postleitzahl. Bei einem gesunden, voll ausgetragen und gut gedeihenden Baby kann auf die folgende Art vorgegangen werden: 1. Tag: Keine Flaschen, keine Brust An diesem Tag erhält das Baby seine Nahrung über eine alternative Fütterungsmethode (z.B. Pipette, Löffel, Becher, bei Hohlwarzen KEINE Fingerfütterung). Wenn eine Pipette oder ein Becher benutzt werden, sollte das Baby aufrecht auf dem Schoß gehalten werden, um ein Verschlucken und Einsaugen von Flüssigkeit in die Lunge zu vermeiden. 2. Tag: Keine Flaschen, die Brust wird nur zum Trösten angeboten Jetzt ist das Baby möglicherweise bereit, dicht an der nackten Brust der Mutter gehalten zu werden, während die Nahrung verabreicht wird. Die Mutter kann dem Baby die Brust nach jedem Füttern zum Trost anbieten, ebenso, wenn sie merkt, dass das Baby saugen möchte. Dreht es sich von der Brust weg, kann es "gebündelt" (mit rundem Rücken in eine Decke gewickelt) und beruhigt werden, bevor ihm die Brust wieder angeboten wird. Das Baby braucht möglicherweise noch einen weiteren Tag, bevor es bereit ist, auf die Brust überzugehen. Es sollte nicht gezwungen werden. Übergang zur Brust: Akzeptiert das Baby die Brust zur Beruhigung, kann die Mutter versuchen, es zu stillen und zwar eine halbe Stunde bevor es wahrscheinlich richtig hungrig ist. Zu diesem Zeitpunkt akzeptiert das Baby im allgemeinen das Stillen. Flaschensauger, Schnuller oder Stillhütchen sollten mehrere Wochen ganz weggelassen werden, damit das Baby Zeit hat, gut an der Brust trinken zu lernen. Wichtig ist auch, dass Du weißt, Dein Baby lehnt nicht DICH ab, sondern es kommt mit der Situation nicht zurecht. Da dein Baby sich nicht wohl fühlst, bist auch Du unruhig und diese Unruhe überträgt sich wieder auf dein Kind. Du musst einen Weg finden aus diesem Teufelskreis herauszukommen, dann wird es euch beiden wieder besser gehen. Bitte melde dich möglichst schnell bei einer Kollegin vor Ort! LLLiebe Grüße Biggi


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.